Schlechte Aussichten für den Channel: Speicherpreise erholen sich erst Mitte 2008

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Der ohnehin preisgeschwächte DRAM-Speichermarkt wird sich erst gegen Mitte 2008 wieder erholen und damit massiv verspätet wieder schwarze Zahlen schreiben. Die Hersteller rechnen trotz des bevorstehenden Weihnachtsgeschäfts und der damit erhöhten Nachfrage, dass Q4 gegenüber Q3 noch schlechter als bislang prognostiziert ausfallen wird. Größtes Problem ist nach wie vor der immense Preisdruck sowie das Überangebot im Markt, berichtet das Hightech-Portal DigiTimes unter Berufung auf die taiwanesischen Speicherchiphersteller Nanya Technologies http://www.nanya.com und Inotera Memories http://www.inotera.com .

Der ohnehin preisgeschwächte DRAM-Speichermarkt wird sich erst gegen Mitte 2008 wieder erholen und damit massiv verspätet wieder schwarze Zahlen schreiben. Die Hersteller rechnen trotz des bevorstehenden Weihnachtsgeschäfts und der damit erhöhten Nachfrage, dass Q4 gegenüber Q3 noch schlechter als bislang prognostiziert ausfallen wird. Größtes Problem ist nach wie vor der immense Preisdruck sowie das Überangebot im Markt, berichtet das Hightech-Portal DigiTimes unter Berufung auf die taiwanesischen Speicherchiphersteller Nanya Technologies und Inotera Memories.

"Wir teilen die Einschätzung, dass sich die Lage erst gegen Mitte des kommenden Jahres bessern wird. Der Grund für die aktuelle Misere liegt weniger in der Nachfrage, da diese aufgrund des Wachstums im PC-Bereich sehr stark ist. Schwierig ist vielmehr das überproportionale, segmentbezogene Wachstum der einzelnen Hersteller, sodass die Angebotsseite darunter noch immer leidet", unterstreicht ein Branchenexperte im Gespräch mit pressetext. Dem Fachmann zufolge sollten auch aufgrund des neuen Microsoft Betriebssystems Windows Vista mittel- bis langfristige Preisstabilisierungen eintreten.

Laut Nanya fielen die Preise im Oktober verglichen zum Vormonat um zehn bis zwanzig Prozent. Obwohl sich die Lage im Juli und August merklich entspannte, folgte im September ein massiver Preiseinbruch zwischen 40 und 50 Prozent. Nanya gesteht jedoch ein, zusammen mit anderen Marktteilnehmern die Angebotssituation für Q3 völlig falsch eingeschätzt zu haben. Somit sei auch die Prognose möglicher Lieferverknappungen für Q4 unzutreffend gewesen. Vielmehr trat das Gegenteil keiner signifikant gestiegenen Nachfrage seitens der PC-Hersteller Hewlett-Packard oder Dell ein.

Zur Startseite