Praxis-Ratgeber

So funktioniert Ihr E-Business

20.02.2012

Ein gutes Frontend braucht die richtige Basis

4. Flexibilität
Dank einheitlicher und konsistenter Datenbasis und simpler Ausrollmöglichkeiten kann das Marketing im Headquarter eines internationalen Konzerns spontan entscheiden, beispielsweise kurzfristig einen Katalog in Rumänien zu publizieren, während in Spanien eine Marketingaktion mit ganz anderem Schwerpunkt gefahren wird. Die Auslieferung der Daten kann quasi per Knopfdruck jederzeit und überall erfolgen. Aufwendige Freigabeprozesse entfallen. Gleiches gilt etwa für den Rollout neuer Produktkategorien in Onlineshops, was im schnelllebigen Onlinemarkt von entscheidender Bedeutung ist. Die Übernahme der Produktdaten aus der Warenwirtschaft war lange Zeit die einzige Quelle des Onlineshops. Doch der Rechercheanspruch ist immens gestiegen und damit auch der Wunsch nach intelligenteren Suchoptionen wie etwa Attributen, Werten, Bereichen oder Sprachen. Die Integration und Verknüpfung mit PIM-Systemen ist die logische Folge der gestiegenen Ansprüche heutiger Nutzer.

5. Internationalisierung
Eine neue Dependance oder ein neuer Onlineshop in einem anderen Land? Mit einer durchdachten E-Business-Strategie kein Problem. Alle Daten liegen vor und mit einem Translation Memory System können sie auch in beliebig viele Sprachen übersetzt und multilingual gepflegt werden. Der Einsatz dieser Systeme ermöglicht daher nahtlose Übersetzungsprozesse, kürzere Durchlaufzeiten, Kostensenkungen und ein einheitlich hohes Qualitätsniveau aller fremdsprachlichen Dokumente. Die Adaption von unternehmens- und produktrelevanten Informationen für alle Zielmärkte ist heute wesentlicher Bestandteil der Wertschöpfungskette. Bedienungsanleitungen per Knopfdruck in beliebig vielen Sprachen publizieren – ein Traum für jeden Produktmanager.

6. Sicherer technischer Background
Basis für eine erfolgreiche E-Business-Strategie bilden der technische Background und effektive Softwaresysteme. Es existieren zahlreiche Softwarelösungen am Markt. „Ein PIM-System bildet die Basis und wird idealerweise durch CMS und TMS sowie ein DAM/MAM (Media Asset Management) ergänzt. Wichtig ist, dass hier meist keine Standardlösungen funktionieren, sondern individuell auf das Unternehmen zugeschnitten gearbeitet werden muss. Ob Anpassung an ERP-Systeme, Schnittstellen oder individuelle Wünsche, ohne diese Individualisierung bringt es nicht den gewünschten Effizienzgewinn“, erklärt Communicode-Geschäftsführer Helbig. (mh)

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