Ratgeber für Reseller

So machen Sie Windows in fünf Schritten sicher

21.08.2009

Aufpassen

Damit sich auf dem PC ein Schädling einnisten kann, muss darauf erst ein bösartiges Programm oder Script ablaufen. Dass dieses automatisch und ohne Ihr Wissen ausgeführt wird, passiert aber nur selten, wenn die Maßnahmen aus Punkt „Vorbeugen mit Updates“ befolgt werden. Damit sind sämtliche bekannten Sicherheitslücken gestopft. Es muss aber auch zusätzlich dafür gesorgt werden, dass Schädlinge gar nicht erst in die Nähe Ihres Computers kommen.

So geht es: Windows kennt verschiedene Kontotypen mit unterschiedlichen Berechtigungen. Das Administratorkonto darf alles auf dem System machen – zum Beispiel Programme installieren, Systemdaten überschreiben oder Systemeinstellungen verändern. Ein Programm (auch ein schädliches) hat immer die gleichen Rechte wie der Benutzer, der es startet. Aus diesem Grund sollten ihr Kunde im Computeralltag nicht mit dem Administratorkonto arbeiten. Denn dieses hat nur einen Zweck: das Verwalten des Computers.

Unter Windows Vista ist das weniger gravierend, aber allen XP-Benutzern sollten Sie folgenden Rat ans Herz legen: Er möge die tägliche Arbeit am PC mit einem eingeschränkten Benutzerkonto erledigen. Und aufpassen heißt auch: Bei der PC-Arbeit stets mit dem Kopf bei der Sache zu sein. Die Reue nach dem Klick auf den falschen Link kommt meist zu spät. Angreifer suchen heute nach Wegen, Anwender unter verschiedensten Vorwänden auf präparierte Webseiten zu locken. Das kann via Spammail, Instant Messaging, über Facebook-Nachrichten oder sogar via Google-Anzeigen geschehen. Dort wartet vielleicht ein Trojaner, der sich entweder automatisch über eine Sicherheitslücke oder durch den "Fehlklick" installiert.

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