Verlustgeschäft

Sony steigt aus LCD-Joint-Venture mit Samsung aus

27.12.2011

Schwierige Bedingungen im TV-Markt

Mit der Änderung ihrer Geschäftsbeziehungen hätten beide Unternehmen auf die schwierigen Bedingungen im TV-Markt reagiert, hieß es. Sony wolle sich eine "flexible und stetige Versorgung mit LCD-Panels von Samsung sichern, die auf Marktpreisen basiert". Zugleich entlasse die Transaktion den japanischen Konzern aus der Verantwortung und den Kosten für den Betrieb einer Produktionsanlage. Samsung selbst erwartet eine größere Effizienz bei der künftigen Panel-Produktion.

Anfang November hatte Sony mitgeteilt, dass der Konzern für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr mit einem Verlust von 90 Milliarden Yen (rund 883 Mio Euro) rechne. Auslöser seien die schwache Nachfrage nach TV-Geräten in den USA und Westeuropa, der starke Yen und die Überschwemmungen in Thailand. Der Fernsehbereich solle wieder fit gemacht werden. Doch das kann Jahre dauern und viel Geld kosten. (dpa/bw)

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