SSD-Festplatte im Temporausch (ausführlicher Test)

Ausstattung und Stromverbrauch

Die Samsung SSD 830 Series 256GB bringt als Upgrade-Kit für Desktop-PCs alles Notwenige für den Einbau mit: 2,5-auf-3,5-Zoll-Einbaurahmen, acht Schrauben und ein SATA-Daten- sowie -Stromkabel. Zudem liegt der Flashspeicher-Festplatte die Vollversion der Software Norton Ghost bei, mit dem man Daten, Partitionen und komplette Festplatten sichern, wiederherstellen und klonen kann. Wenn man beispielsweise mit dem bestehenden Betriebssystem auf die Samsung-SSD umziehen will, erstellt Norton Ghost ein Bit-genaues 1:1-Abbild der Systempartition.

Sehr nützlich sind auch die SSD Magician Tools, die ebenfalls zum Lieferumfang gehören. Mit dem Hilfsprogramm kann man ganz unkompliziert per Mausklick die Firmware über eine Online-Verbindung aktualisieren. Zudem besitzen die Magician Tools Funktionen zur Leistungssteigerung wie die manuelle Speicherbereinigung "SecureErase". Zudem kann man dem SSD-Controller über die Funktion "Over Provisioning" mehr Speicherplatz für das Puffern von Festplattenzugriffen reservieren. Das soll die Leistung erhöhen, kostet dann aber eben auch nutzbare Kapazität.

Stromverbrauch

Obwohl Samsung behauptet, dass das Toggle DDR NAND besonders energieeffizient arbeiten soll, legte die Samsung SSD 830 Series 256GB im Test einen gewaltigen Stromhunger an den Tag: Unter Last schoss die Leistungsaufnahme auf über 5 Watt. Das ist der bis dato höchste Verbrauchswert aller Flashspeicher-Festplatten im Test. Im krassen Gegensatz dazu steht der Stromkonsum im Leerlauf mit knapp 0,4 Watt – nur eine SSD im Test hat es bisher geschafft noch sparsamer als das 830-Modell von Samsung zu sein.