Wichtiges Instrument der Personalsuche

Stellenanzeigen richtig gestalten und schalten

02.01.2013
Je schärfer der Kampf um qualifizierte Mitarbeiter wird, umso gezielter müssen Stellenanzeigen formuliert sein und geschaltet. Tipps von Alexander Walz.
Wer den zur Firma passenden Mitarbeiter sucht, sollte bereits die Stellensuche zielgerichtet durchführen.
Wer den zur Firma passenden Mitarbeiter sucht, sollte bereits die Stellensuche zielgerichtet durchführen.

In Deutschland fehlen qualifizierte Fach- und Führungskräfte. Entsprechend stark buhlen die Unternehmen um deren Gunst. Also müssen sich Unternehmen, die freie Stellen besetzen möchten, immer mehr bemühen, um im Kampf um die begehrten Mitarbeiter die Nase vorne zu haben.

Das zentrale Instrument der Personalsuche ist und bleibt die Stellenanzeige. Doch auch die Mitarbeitersuche per Stellenanzeige hat sich verändert. So werden heute zum Beispiel bereits mehr Stellenanzeigen in solchen Jobportalen wie monster.de und jobscout24.de publiziert als in den Printmedien.

Doch ganz gleich, wo die Stellenanzeige erscheint, ihr Schalten kostet Zeit und Geld. Entsprechend wichtig ist es, dieses Instrument professionell zu nutzen. Das ist häufig nicht der Fall. Viele Unternehmen sind zum Beispiel unsicher, wann sie eine Anzeige eher in einer regionalen oder überregionalen Tageszeitung oder in einer Fachzeitschrift oder in einer Online-Jobbörse schalten sollten. Und wenn sie sich für die elektronische Variante entschieden haben, dann wissen sie oft nicht, welches Jobportal sie präferieren sollen. Der Grund hierfür: Sie wissen zu wenig über die Leser und Nutzer dieser Medien. Und: Sie analysieren im Vorfeld nicht ausreichend das Mediennutzungsverhalten der Männer und Frauen, die für sie attraktive Mitarbeiter wären.

Optimierungsmöglichkeiten gibt es auch beim Gestalten der Anzeigen. Grund genug, sich einmal mit der Frage zu befassen: Wie sollten Stellenanzeigen gestaltet sein, damit sie auch in Zeiten, in denen gute Fach- und Führungskräfte rar sind, die gewünschte Resonanz auslösen? Denn eine Stellenanzeige sollte nicht nur die Stellensucher mit der gewünschten Qualifikation ansprechen. Sie sollte auch für das Unternehmen als Arbeitgeber werben, damit es im Kampf um die raren und somit begehrten Arbeitskräfte die Nase vorne hat.

Beim Aufbau einer Stellenanzeige kann man sich an der 5-W-Faustregel orientieren. Ihr zufolge besteht eine Stellenanzeige aus den fünf Textpassagen "Wir sind…", "Wir suchen…", "Wir erwarten…", Wir bieten…" und "Wir bitten um…". Hier einige Tipps, wie Sie diese Passagen und somit die gesamte Anzeige professionell, das heißt zielführend gestalten.

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