Studie: Ostdeutsche zahlen mehr für neue Technologien

25.01.2006
Ostdeutsche zahlen mehr für digitale Technologien als die Westdeutschen. Zu diesem Ergebnis kommt Motorola in einer Studie.

Ostdeutsche zahlen mehr für digitale Technologien als die Westdeutschen. Zu diesem Ergebnis kommt Motorola in der Umfrage "MotoWithMe", in deren Rahmen 1.000 Bundesbürger telefonisch zu ihren Einstellungen und Wünschen zu Kommunikations- und Unterhaltungsdiensten befragt wurden.

Obwohl sowohl im Westen als auch im Osten etwa drei Viertel der Bevölkerung über Digitalfernsehen verfügen, unterscheiden sich die Nutzungsgewohnheiten gravierend: Westdeutsche Nutzer geben mit 13,40 Euro wesentlich weniger dafür aus als die ostdeutschen, die sich mit 26,50 Euro deutlich spendabler zeigen. Für die Aufzeichnung von Fernsehinhalten mit festplattengestützten Rekordern zahlen sie mit 4 Euro monatlich sogar mehr als dreimal so viel wie die Einwohner der alten Bundesländer.

Während die Ausgaben für das Mobiltelefon mit 47,80 Euro im Osten und 46 Euro im Westen nahezu gleich hoch sind, verzeichnet die Studie einen deutlichen Vorsprung der Ostdeutschen bei der Verwendung von UMTS: Mit 3,50 Euro berappen sie mehr als zehnmal so viel für den mobilen Datenturbo wie die Westdeutschen (30 Cent). Die passionierteren Internetsurfer finden sich allerdings in den alten Bundesländern. Für den schnellen Internetzugang via DSL werden dort im Durchschnitt 6,70 Euro ausgegeben (Ostdeutschland 4,80 Euro), für andere Internetverbindungen wie per Modem oder ISDN liegen die Ausgaben bei 3,20 Euro (Ostdeutschland 1,20 Euro).

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