Studie: Ostdeutsche zahlen mehr für neue Technologien

25.01.2006

Digitale Endgeräte im Westen deutlich stärker verbreitet

Unterschiede zwischen Ost und West lassen sich auch bei der Verbreitung digitaler Endgeräte feststellen. Während in Westdeutschland 21 Prozent der Einwohner über einen MP3-Player verfügen, sind es im Osten Deutschlands nur 13 Prozent. Noch klarer fällt der Unterschied bei den Digitalkameras aus: 42 Prozent der Westdeutschen knipsen digital, in den östlichen Bundesländern sind es nur 21 Prozent.Überraschend hoch ist auch die Diskrepanz bei der Verbreitung von Mobiltelefonen. In Westdeutschland besitzen 90 Prozent der Befragten ein Handy, im Osten sind es mit 62 Prozent deutlich weniger. Zweigeteilt ist das Land auch bei der Verbreitung des Internets. Verfügen in Westdeutschland bereits 38 Prozent der Befragten über DSL, ist es in den neuen Bundesländern mit 20 Prozent knapp die Hälfte. Auch bei konventionellen Internetzugängen liegt der Osten noch weit zurück: Nur acht Prozent der dortigen Bevölkerung gehen mitISDN oder Modem ins Netz im Vergleich zu immerhin 30 Prozent der westdeutschen Bevölkerung.

Einigkeit bei der Sichtweise neuer Technologien

In Ost wie West bezeichnen sich nur 19 Prozent der Befragten als Anhänger neuer Technologien. 65 Prozent der West- und 60 Prozent der Ostdeutschen beklagen deren mangelnde Benutzerfreundlichkeit und zwölf Prozent der Ost- und 13 Prozent der Westdeutschen sind der Meinung, dass angesichts der zunehmenden Komplexität der Endgeräte der gegenwärtige Stand der Technik ausreicht. (mf)

Zur Startseite