Starkes Schlussquartal erwartet

Systemhausgeschäft bei Bechtle boomt

14.11.2013
Der IT-Dienstleister Bechtle rechnet mit einem guten Jahresendspurt und ist für das Gesamtjahr nun etwas zuversichtlicher.
Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG
Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG
Foto: ChannelPartner

Deutschlands zweitgrößtes Systemhaus Bechtle rechnet mit einem guten Jahresendspurt und ist für das Gesamtjahr nun etwas zuversichtlicher.
"Die sehr gute Entwicklung von Bechtle im dritten Quartal bestätigt unsere Strategie, Handels- und Projektgeschäft mit hochwertigen Dienstleistungen zu kombinieren. Wir konnten damit unsere Markt- und Wettbewerbsposition weiter verbessern. Auch die Investitionen in unsere Mitarbeiter zahlen sich zunehmend aus", kommentierte Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG, die nun vorgelegten endgültigen Zahlen für das abgelaufene Quartal. Erste Kennzahlen hatte die Schwaben Ende Oktober bekannt gegeben.

Die Prognose hat der IT-Dienstleister nun konkretisiert: Für das Geschäftsjahr 2013 werde eine deutliche, jedoch einstellige Erhöhung des Umsatzes und eine spürbare Steigerung des Ergebnisses erwartet. Zuvor war von einer im Marktvergleich überdurchschnittlichen Umsatzsteigerung und einer Ergebnissteigerung die Rede.

Systemhaus-Sparte boomt

Nach den endgültigen Zahlen liegt das Umsatzplus im dritten Quartal nun bei 11,4 Prozent auf 558,8 Millionen Euro. Wachstumstreiber waren wiederum die inländischen Systemhäuser, die mit einem Plus von 16,7 Prozent überproportional zum Umsatzwachstum beitrugen. Das Betriebsergebnis (EBIT) sei um 35,3 Prozent auf 25,2 Millionen Euro gestiegen. Unter dem Strich stand ein Gewinnzuwachs von einem Drittel auf 17,6 Millionen Euro.
In diesem Segment will das Unternehmen auch durch weitere Akquisitionen stärker wachsen als der Markt. Seit der Gründung hat Bechtle insgesamt mehr als 70 Firmen übernommen.

Der Bechtle Konzern beschäftigte zum Stichtag 30. September 2013 insgesamt 6.150 Mitarbeiter. Bechtle hilft Firmen als sogenanntes Systemhaus beim Einrichten und Managen der eigenen IT. Zweites Geschäftsfeld ist der Online-Handel mit IT-Produkten. (dpa/rb)

Zur Startseite