Technik & Know-how: Akkus - Die richtige Pflege und Alternativen zu Originalakkus

Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

Hat sich ein Kunde entschieden, seinen Notebook-Akku "aufzubereiten", kann er diesen bei verschiedenen Anbietern wie www.akkufit.de, www.akku-doktor.de oder www.akku-defekt.de einschicken. Vor Ort wird das verschweißte Kunststoff-Akkupack mit speziellen Werkzeugen so zerstörungsfrei wie möglich geöffnet. Die verbrauchten Akkuzellen werden entnommen und durch neue, hinsichtlich der elektrischen und mechanischen Parameter, gleiche Zellen ersetzt. Anschließend verschließt der Techniker die Akkueinheit durch Verkleben. Nach der Akkureparatur erfolgt eine Funktionsprüfung der neuen Zellen samt Akkuelektronik.

Die Preise für eine Akkuaufbereitung liegen je nach Typ etwa zwischen 100 bis 180 Euro. Originalakkus kosten je nach Hersteller zwischen 150 bis 400 Euro, so dass sich eine Reparatur eines altersmüden Notebook-Akkus durchaus lohnen kann. Der Kunde erhält auf den instand gesetzten Akku die übliche gesetzliche Gewährleistung von 24 Monaten. Allerdings übernehmen die Anbieter keine Garantie dafür, dass jedes Akkupack erfolgreich "repariert" werden kann. Hier sollte man die Sonderbedingungen eingehend studieren.

Zur Startseite