Technik & Know-how: Billiger telefonieren mit der Fritz Box von AVM

15.06.2006
Von Albert Lauchner

Inzwischen bestreitet AVM jedoch einen nicht unerheblichen Teil des Geschäfts mit seinem DSL-Router Fritz Box. Mit ein Grund für den Erfolg ist die hervorragende Verschmelzung von DSL mit Analog-, ISDN- und VoIP-Telefonie. Kaum ein Telefonie-Feature, das die Box nicht beherrscht. Selbst ein interner ISDN-Bus steht bereit, auch wenn die Fritz Box nur am analogen Telekom-Netz angeschlossen ist. Lediglich ein vernünftiger Least Cost Router fehlt bislang in der Box.

Dies ist jedoch nicht verwunderlich. Denn große Stückzahlen der Fritz Box laufen über DSL-Anbieter wie 1&1, Freenet, Strato und GMX, die den AVM-Router stark subventioniert beim Vertragsabschluss beipacken. Und an einem Least Cost Router im DSL-Modem haben diese Provider nun wirklich kein Interesse: Einerseits will man mit VoIP ja gerade den klassischen Telefonieanbietern das Geschäft abgraben und ihnen nicht auch noch Umsatz zuspielen. Andererseits versucht man zudem, durch eine geschickt getarnte Mischkalkulation mit VoIP auch noch Geld zu verdienen.

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