Bereits auf der CeBIT 2005 zeigte freenet ein von Alcatel entwickeltes Handy, das auf den schlichten Namen "ip1" hörte. Es handelte sich dabei um ein GSM-Handy, das mit Bluetooth ausgestattet war. Telefongespräche zuhause sollten dabei über die drahtlose Technik zur Basisstation übertragen und per VoIP auf eine Breitbandverbindung umgelenkt werden. Der Vorteil: Der Anwender benötigt nur noch ein Endgerät und profitiert zuhause von den günstigen VoIP-Konditionen.
Und freenet hatte guten Grund, sich schon so früh aus dem Fenster zu lehnen: Das Marktforschungsunternehmen In-Stat prognostiziert, dass bereits 2009 rund 225 Millionen WLAN-fähige Mobiltelefone auf dem Markt sein werden – eine gewaltige Zahl. Das ip1 allerdings wurde eher zum Rohrkrepierer denn zum Kassenschlager: Die GSM-Zertifizierung des Prototyps scheiterte überraschend, Alcatel war damit gezwungen, das Gerät zu überarbeiten. Seitdem hat man nichts mehr davon gehört. freenet zeigte auf der diesjährigen CeBIT erneut VoIP-taugliche Handys – diesmal allerdings Geräte des finnischen Herstellers Nokia und des US-amerikanischen Ausrüsters UTStarcom – und mit WLAN.