Alles unter einem Dach

Telekom strukturiert indirekten Vertrieb um

06.10.2010

Drei Partnerkategorien

Die Reseller teilt die Telekom in drei Kategorien ein: Vertriebspartner, zu denen auch Distributoren und Kooperationen gehören, können von einfachen Telefonanschlüssen über Mobilfunk-, Breitband- und IT-Produkten bis hin zu komplexen IP-VPN-Netzen entsprechende Lösungen vermarkten. Hier sieht die Telekom die größte Anzahl der indirekten Vertriebspartner.

Unter einem Lösungspartner versteht das Unternehmen "einen Partner, der zum Beispiel eigene Software-Lösung mit in ein Projekt bringt", so Angst. Hierbei handelt es sich demnach vorrangig um Anbieter aus dem IT-Umfeld wie Systemintegratoren, Systemhäuser und ISVs. Diese Art der Geschäftsbeziehung zwischen Telekom und Partner läuft als Kooperation zwischen dem Fachhändler und dem Direktvertrieb der Telekom, der das nötige Equipment zu der vom Partner angebotenen Lösung zur Verfügung stellt. Bisher existiert der Status des Lösungspartners bei der Telekom nur im Mobilfunk und soll auf Lösungen im Festnetz und IT-Bereich ausgeweitet werden.

Als dritte Kategorie, nennt Angst die sogenannten Lead-Partner. Das sind üblicherweise branchenfremde Firmen, die an die Telekom erfolgversprechende Leads weiterleiten und bei erfolgreichem Abschluss eine Provision erhalten. Beispiele hierfür sind Firmen die Haustechnik vertreiben und von einem Kunden eine Anfrage zu ITK-Lösungen erhalten. Leadpartner existieren bei der Telekom bereits im Business-Festnetzsegment, jedoch soll dieses Modell auch auf den Mobilfunk ausgebaut werden.

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