"The future is green"

14.07.2005
Mehr als 6.200 Partner kamen vergangene Wochen nach Minneapolis, um der weltweiten Partnerkonferenz von Microsoft in Minneapolis beizuwohnen. Das größte ausländische Kontigent bildeten die Deutschen mit fast 300 Teilnehmern.

Mehr als 6.200 Partner kamen vergangene Wochen nach Minneapolis, um der weltweiten Partnerkonferenz von Microsoft in Minneapolis beizuwohnen. Das größte ausländische Kontigent bildeten die Deutschen mit fast 300 Teilnehmern.

Von Dr. Ronald Wiltscheck

Alle Produktbereiche von Microsoft Business Solutions, also Axapta, Great Plains, Navision, Solomon werden in einer gemeinsamen Anwendung einmünden, allerdings steht der Fertigstellungszeitpunkt des "green" genannten Projektes noch nicht fest.

In der ersten Phase, die laut Doug Burgum, Chef der Business Solutions Group bei Microsoft: "bis 2007 andaeurn soll, werden die vier Lösungen nur hinsichtlich ihrer Benutzerführung angeglichen. Ferner wird noch dieses Jahr die Version 4.0 von Axapta sowie die für die zweite Jahreshäfte angekündigte Version 5.0 von Navision über ähnlich funktionierende Business-Intelligence-Module verfügen. Auch die Entwicklungswerkzeuge in den vier Produktreihen sollen sich 2007 angenähert haben.

In der zweiten Phase des Projektes "green" (ab 2008, Ende offen) soll die Geschäftslogik aller Microsoft Business-Lösungen vereinheitlicht werden.

Microsoft erweitert sein Partnerprogramm

In Minneapolis hat Microsoft zwar kein neues Partnerprogramm verabschiedet, aber das bestehende Konzept ergänzt. So wird der Hersteller noch in diesem Jahr zusätzlich zu den bestehenden elf vier weitere Kompetenzen für Partner erschaffen. Unter so genannten "Custom Development Solutions" versteht Wolfgang Brehm, Bereichsleiter Partner Program und Sales Group bei Microsoft Deutschland, Lösungen, die Partner individuell für einen Kunden entwickeln. Das könnten etwa Zusatzmodule zu branchenspezifischen, auch Nicht-Microsoft-Anwendungen sein, sie müssen allerdings mit Dot-net entwickelt worden sein.
Die zweite neue Partner -Kompetenz heißt "Mobility Solutions". Diese sollen nach Vorstellungen des Konzerns unabhängige Softwarehäuser (ISVs), Systemintegratoren und Wiederverkäufer entwickeln. Selbstredend müssen dass dann Applikationen für die mobile Windows-Plattform sein. Außerdem setzt Microsoft die bereits früher angekündigte Kompetenz "Lizenzlösungen" in Kraft. Hier sollen Partner ihren Kunden helfen, das für sie geeignete Lizenzmodell zu finden. OEM-Hardware ist die vierte neue Kompetenz: Mit der System Builder-Version der eigenen Software spricht hier Microsoft Assemblierer an, die hochwertige PC- und Server-Systeme an ihre Kunden ausliefern.

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