Hyperkonvergenter Sekundärspeicher

Tim wird VAD für Cohesity

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Ab sofort agiert Tim als Distributor für Cohesity in gesamten deutschsprachigen Raum.

Bereits im Herbst 2017 hat Cohesity, ein Anbieter von so genannten"hyperkonvergenten Sekundärspeichern", einen Distributionsvertrag mit Tim in der Schweiz unterzeichnet. Nun wurde die Zusammenarbeit auch nach Deutschland und Österreich ausgeweitet.

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Hyperkonvergenter Sekundärspeicher

Todd Palmer (Cohesity, links) erklärt Ronald Wiltscheck (ChannelPartner, rechts) die Vorteile des "hyperkonvergenten Sekundärspeichers".
Todd Palmer (Cohesity, links) erklärt Ronald Wiltscheck (ChannelPartner, rechts) die Vorteile des "hyperkonvergenten Sekundärspeichers".
Foto: A3 Communications

Laut Todd Palmer, dem weltweiten Channel-Chef bei Cohesity, existieren in den Unternehmen sechs bis acht Kopien der gerade genutzten Dateien, Objekte, Datenbanken und Testumgebungen - gespeichert auf diversen Medien (Tapes, Festplatten, CDs und DVDs) in oft verteilten Umgebungen. Diesen "sekundären" Speicher gilt es laut Palmer zu konsolidieren und hierfür bietet Cohesity die passende Lösung - den "hyperkonvergenten Sekundärspeicher". Hierbei werden all die sekundären Speichersilos in einer hyperkonvergenten, webbasierten Datenplattform - die private und öffentliche Cloud-Umgebungenintegriert - konsolidiert. Damit lassen sich laut Cohesity die sekundär gespeicherten Daten viel einfacher, kostengünstiger und effizienter managen.

Gegründet wurde das Unternehmen 2013 durch Mohit Aron, der dort als CEO agiert. Aron startete seine Karriere bei Google, wo er federführend das Google File System entwickelte. 2009 war er maßgeblich an der Gründung von Nutanix beteiligt. Mit hyperkonvergenten Systemen kennt er sich also hervorragend aus und setzt deshalb nun bei Cohesity auf den "hyperkonvergenten Sekundärspeicher". Hierbei konkurriert laut Palme Cohesity mit alle Backup-Anbietern, etwa NetApp, Dell EMC, VMware, Veritas und Arcserve.

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Johannes Kunz, Senior Director Channel Sales EMEA bei Cohesity: "Mit Tim haben wir einen starken Distributionspartner gewonnen."
Johannes Kunz, Senior Director Channel Sales EMEA bei Cohesity: "Mit Tim haben wir einen starken Distributionspartner gewonnen."
Foto: Cohesity

Im Zuge der Expansion stieg die Mitarbeiterzahl bei Cohesity weltweit auf über 600, in EMEA (Europa, Nahost und Afrika) beschäftigt das Unternehmen aktuell 55 Fachkräfte. Anfang April 2018 wurden die ersten Mitarbeiter in Deutschland eingestellt (ChannelPartner berichtete) und seit Mai 2018 gibt es mit Tim einen ersten Distributor hierzulande.

"Mit Tim haben wir einen starken Distributionspartner, der uns dank seines Netzwerks und seiner Expertise neue Vertriebsmöglichkeiten eröffnet. Das Marktpotenzial für unseren Plattform-Ansatz mit nativer Cloud-Integration ist riesig", glaubt Johannes Kunz, Senior Director Channel Sales EMEA bei Cohesity. "In der Schweiz haben wir bereits erste Erfolge verzeichnen können und freuen uns nun mit Hilfe von Tim weitere Reseller in Zentraleuropa von den Vorteilen unserer hyperkonvergenten Datenplattform zu überzeugen." Erst im Februar 2018 hat Tim mit Virtual Solutions, einem Anbieter von SecurePIM, einer Container-Lösung für einfach zu implementierendes, sicheres mobiles Arbeiten, einen Distributionsvertrag unterschrieben (ChannelPartner berichtete).

Joerg Eilenstein, COO bei Tim: "Mit Cohesity ergänzen wir unser Datacenter-Portfolio um eine Hyperconverged Web-Scale Plattform im Bereich Backup, Archivierung, Data Analytics und Test/Dev Workloads."
Joerg Eilenstein, COO bei Tim: "Mit Cohesity ergänzen wir unser Datacenter-Portfolio um eine Hyperconverged Web-Scale Plattform im Bereich Backup, Archivierung, Data Analytics und Test/Dev Workloads."
Foto: Tim

"Mit Cohesity ergänzen wir unser Datacenter Portfolio um eine Hyperconverged Web-Scale Plattform im Bereich Backup, Archivierung, Data Analytics und Test/Dev Workloads. Das Portfolio stellt Systemhauspartnern eine SLA-basierende Architektur zur Verfügung, die Endanwendern eine drastische Reduktion der Betriebsaufwände und mehr Betriebssicherheit ermöglicht", argumentiert Jörg Eilenstein, COO bei Tim. Der Fokus der Partnerschaft mit Cohesity liegt insbesondere auf der Ausbildung von Resellern in Deutschland, Österreich und der Schweiz, sowie der Projektentwicklung und -unterstützung."

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