Samsung-Cluster-Chef Schweyer

"Unternehmen investieren wieder in IT"

16.12.2010
Der damalige Cluster-Chef Karl Tucholski und Samsung trennten sich, weil die Koreaner den IT-Cluster vor zwei Jahren zu den Akten legten.
Der damalige Cluster-Chef Karl Tucholski und Samsung trennten sich, weil die Koreaner den IT-Cluster vor zwei Jahren zu den Akten legten.

Der Notebook-Bereich dümpelt vor sich hin. Besonders das B2B-Geschäft kommt nicht ins Rollen. Was können Sie als IT Cluster Director tun, um das Notebook-Segment vorwärtszubringen?

Schweyer: Der Bereich Mobile Computing erhielt 2010 zahlreiche Auszeichnungen. Mit dem besten Notebook und Netbook laut Stiftung Warentest haben wir es geschafft, innerhalb von Samsung die Spitzenposition in Europa zu halten.

Das Jahr 2010 ist für Samsung aus B2B-Sicht positiv verlaufen. Die Nachfrage der B2B-Kunden war besser als 2009. Auffällig war dabei, dass sich die Nachfrage nicht mehr auf einzelne Quartale konzentriert, sondern gleichmäßig über das gesamte Kalenderjahr verteilt hat. Im kommenden Jahr starten wir mit der Einführung neuer B2B-Produkte. Die Mobile-Computing-Sparte hat 2010 zudem auf die Nachfrage nach Consumer-Produkten im B2B-Geschäft reagiert und bietet diese Produkte nun auch für den Fachhandelskanal an. Ich begrüße diese Entwicklung. Im kommenden Jahr werden wir weiterhin am Ausbau des Angebots arbeiten.

Koreanische Unternehmen im Allgemeinen und Samsung im Speziellen gelten als gewöhnungsbedürftig. Was reizt Sie an der Aufgabe in Schwalbach?

Schweyer: Für mich bedeutet es eine große Herausforderung und zugleich auch eine persönliche Bereicherung, in eine neue Unternehmenskultur eintreten zu dürfen. Ich blicke mit großer Zuversicht in das kommende Jahr und freue mich auf unsere gemeinsamen Herausforderungen. (awe)

Zur Startseite