Interview mit NEC-Manager Hardge

"Vertikale Märkte sind häufig Nischenmärkte"

19.10.2010

Hardge: Als Projektorenhersteller können wir Schulungen nur hinsichtlich der Hardware anbieten. Der Markt wird aber von Software getrieben, weshalb wir hier mit Partnern zusammenarbeiten.

CP: Bei Projektoren ist Ihr Unternehmen teilweise in preisbrecherischer Manier in Aktionsangebote von Retailern oder Discountern unterwegs. Sind das die Brot- und Butterprodukte, mit denen Sie sich High-End-Bereiche wie Digital Signage, Kino oder Medical finanzieren?

Hardge: Wir verfolgen stets eine mittel- und langfristige Strategie. Nachhaltigkeit ist das, was uns auszeichnet. Digital Signage haben wir mitentwickelt und maßgeblich geprägt, als Nährboden sozusagen. Der Medical-Bereich und die SpectraView-Modelle für farbkritische Anwendungen sind weitere Beispiele. Bei Projektoren verfolgen wir unter anderem eine Strategie, die ich mit den Begriffen "Volume und Value" umreißen will. Beamer werden immer mehr zu Commodity-Produkten. Daher müssen wir uns damit auch den E-Tailern öffnen, denn jeder dritte Projektor wird in Deutschland online gekauft. Im Spätherbst werden wir wieder einen Deal mit einem Retailer haben.

Für farbkritische Anwendungen hat NEC Display Solutions die hardware-kalibrierbare SpectraView-Serie ins Leben gerufen.
Für farbkritische Anwendungen hat NEC Display Solutions die hardware-kalibrierbare SpectraView-Serie ins Leben gerufen.

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