Backoffice

Vorstand und Geschäftsführung zahlen am besten

05.06.2008

Vergütung variiert je nach Region um bis zu 40 Prozent

Auch der regionale Standort eines Unternehmens beeinflusst die Höhe der Vergütung von Sekretariats- und Bürokräften. So werden vor allem in Frankfurt/Main, Hamburg und München die höchsten Gehälter gezahlt. Sekretärinnen in Bremen, Berlin und der Region Dresden/Leipzig/Halle verdienen dagegen unterdurchschnittlich. Eine Chefsekretärin in Frankfurt bekommt ein durchschnittliches Jahresgehalt von 57.100 Euro, während ihre Kollegin im Ruhrgebiet 49.400 Euro im Jahr verdient. Die gleiche Position wird in Dresden mit jährlich 42.100 Euro und in Nürnberg mit 40.400 Euro vergütet. Diese regionalen Vergütungsdifferenzen lassen sich vor allem auf die örtliche Arbeitsmarktsituation, das heißt auf das regionale Verhältnis von Angebot und Nachfrage an beziehungsweise nach Sekretariats- und Bürokräften zurückführen. "In diesem Zusammenhang sind ebenfalls die Lebenshaltungskosten der jeweiligen Region zu berücksichtigen. Die zum Teil erheblichen Gehaltsunterschiede sind dadurch jedoch nur teilweise zu erklären", sagt Christian Näser.

Wirtschafts-, Rechts- und Steuerberatungen zahlen am besten

Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 60.600 Euro verdienen Chefsekretärinnen in Wirtschafts-, Rechts- und Steuerberatungen am besten, gefolgt von Banken und Versicherungen (57.500 Euro) sowie Unternehmen der Chemieindustrie (55.900 Euro). Projektassistentinnen und Abteilungssekretärinnen werden mit 50.800 Euro beziehungsweise 46.100 Euro ebenfalls in Wirtschafts-, Rechts- und Steuerberatungen am besten bezahlt. Auch in Energie- und Versorgungsunternehmen sowie in der IT- und Telekommunikationsbranche werden überdurchschnittliche Gehälter gezahlt. Unterdurchschnittlich verdienen Sekretariats- und Bürokräfte im Groß- und Außenhandel, im Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbau sowie in der Bauwirtschaft.

Zur Startseite