ZVEI-Ratgeber

Was ist eigentlich Smart TV?

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

HbbTV

Das Akronym steht für "Hybrid broadcast broadband TV". Das Mitte 2010 vom Institut für Telekommunikationsnormen ETSI standardisierte HbbTV ermöglicht die Verknüpfung von TV- und Internetangeboten

Der Standard für interaktives Fernsehen HbbTV wird von den TV-Sendern unterschiedlich eingesetzt. HbbTV-Anwendungen können umfangreiche EPGs, HD-Videotext, interaktive Zusatzdienste wie programmbegleitende Informationen, interaktive Abstimmungsfelder oder den Abruf von Videos anbieten. HbbTV unterstützt auch die vollständige Darstellung fernsehgebundener Zusatzdienste über einen breitbandigen Internetanschluss.

Der HbbTV-Standard weist der roten Farbtaste ("Red Button") der Fernbedienung eine besondere Funktion zu: Während des laufenden TV-Programms dient sie dazu, HTML-Seiten aufzurufen. Die Information, dass sogenannte Red-Button-Anwendungen zur Verfügung stehen, wird mit dem DVB-Datenstrom über den Rundfunkkanal übertragen. So setzt der TV-Sender die Verlinkung zur passenden Webseite. Technisch gesprochen, verlässt der Zuschauer bei Drücken auf den roten Knopf der Fernbedienung das Rundfunkprogramm und greift auf das Internet zu. Für die Nutzung der meisten HbbTV-Anwendungen ist eine Internetverbindung von mindestens zwei Mbit/s notwendig.

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