Neues Partnerprogramm in Sicht

Was Telefónica 2012 mit dem Channel vorhat

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Ein neues Partnerprogramm könnte höhere Anforderungen an Telefònica- VARs stellen. Doch ihnen eröffnen sich derzeit auch neue Geschäftschancen.

Derzeit arbeitet Telefónica in Deutschland mit etwa 2.000 Vertriebspartnern zusammen. Im Laufe der kommenden Monate möchte Sascha Wiemer, seines Zeichens Vertriebsleiter "Small und Medium Enterprises" (SME) bei dem Carrier, die Zahl seiner Vertriebspartner um mindestens zehn Prozent erhöhen. Der indirekte Anteil am Geschäft von Telefónica Deutschland soll sich auch deshalb erhöhen, weil die kleine und mittelständischen Kunden, eben die SMEs mit einer Mitarbeiteranzahl von unter 100, nun ausschließlich von Resellern bedient werden sollen.

Marc Irmisch, Vice President Small & Medium Enterprises / SoHo bei Telefónica O2 Germany: "Vertriebsunterstützung auf fünf Ebenen"
Marc Irmisch, Vice President Small & Medium Enterprises / SoHo bei Telefónica O2 Germany: "Vertriebsunterstützung auf fünf Ebenen"
Foto: Telefonica

Aber auch größere Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern möchten der Carrier nun 2012 bevorzugt gemeinsam mit Vertriebspartnern beliefern. So soll der Channel-Anteil von Telefónica Deutschland sich von derzeit etwas über 50 Prozent im Laufe des Jahres 2012 "signifikant" erhöhen. Dass der Tk-Anbieter diese auch ernst meint, beweist die Tatsache, dass Telefónicas Channel-Team derzeit aus 35 Mitarbeitern besteht, Tendenz auch hier steigend.

Mit besonders guten Geschäftschancen für seine Fachhändler rechnet Wiemer im so genannten m2m-Umfeld. Damit ist die Maschine-zu-Maschine-Kommunikation gemeint. Als Beispiele hierfür nannte der Vertriebsleiter etwa Verkaufsautomaten, die ganz einfach via Mobilfunk mit der Zentrale kommunizieren und diese über den dringend benötigten Warennachschub informieren könnten. Auch bei der Flottensteuerung ist die Routenweitergabe direkt via Mobilfunk ans Navigationsgerät des Fahrers denkbar.

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