200.000 Betroffene in Deutschland

Wenn die Arbeit zur Sucht wird

05.03.2009

Zum Abspannen während oder nach einem übervollen Arbeitstag greifen viele zu Alkohol, Zigaretten oder Medikamenten. Damit besteht die Gefahr einer Zweitsucht, die das eigentliche Problem, die Arbeitssucht, sogar überlagern kann.

Arbeitssüchtige müssen lernen, zwischen Arbeitszeit und Freizeit zu unterscheiden. Am Anfang der Sucht kann es ausreichen, ein Zeit- und Selbstmanagement zu entwickeln. Hilfe finden Betroffene bei Therapeuten, Suchtberatungsstellen oder in Selbsthilfegruppen von Anonymen Arbeitssüchtigen (AAS).

Gesunde Balance ist wichtig

So schaffen Sie eine gesunde Balance zwischen Arbeit und Freizeit:

- Schreiben Sie auf, wie viel Zeit Sie täglich mit der Arbeit verbringen.

- Entspannen Sie auf dem Weg von und zur Arbeit.

- Planen Sie arbeitsfreie Abende ein.

- Suchen Sie sich eine sinnvolle Beschäftigung für die Freizeit.

- Achten Sie darauf, Ihre Überstunden regelmäßig abzubauen.

- Planen Sie Urlaub.

- Besuchen Sie Fortbildungen zu Zeitmanagement und Stressbewältigung. (oe)

Quelle: www.haufe.de/arbeitsschutz

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