netgo-Workshop bei Channel meets Cloud 2017

Wie der Einstieg ins IaaS-Geschäft gelingt

Regina Böckle durchforstet den Markt nach Themen, die für Systemhäuser und Service Provider relevant sind - oder es werden könnten - und entwickelt dazu passende Event-Formate.
Kunden erwarten von ihren IT-Dienstleistern zunehmend Infrastructure as a Services (IaaS). Welche Plattform-Designs, Lösungsansätze und technische Architekturen sich dafür eigenen, zeigt Marcel Bücker, Consultant IT-Infrastruktur, bei Netgo in seinem Workshop bei "Channel meets Cloud".

Worin liegen Ihrer Erfahrung nach die größten Herausforderungen beim Einstieg in das Thema IaaS?

Marcel Bücker, Consultant IT-Infrastruktur, NETGO GmbH
Marcel Bücker, Consultant IT-Infrastruktur, NETGO GmbH
Foto: netgo

Marcel Bücker: Einsteigern mangelt es oftmals an Erfahrung. Oft fehlt das Gespür, inwieweit die Systeme skalierbar sein müssen. Wir haben es häufig erlebt, dass eine Infrastruktur für die Lösung eines aktuellen Problems geschaffen, nach oben hin aber wenig Luft gelassen wird. Verrennt man sich in seiner Systemarchitektur, können nicht-skalierbare Umgebungen durch Technologie- und/oder Plattformwechsel die Kosten immens in die Höhe treiben.
Darum ist es wichtig, sich von Anfang an die Frage zu stellen: Was genau möchte ich meinen Kunden anbieten? Welche Ressourcen sind dafür bereitzustellen? Wie kann ich möglichst automatisiert die Systeme managen? Und vor allem: Welche und wie viele Dienste möchte ich bereitstellen und wie kann ich möglichst spontan die benötigten Ressourcen skalieren?

Sie haben sich bei der Auswahl der Cloud-Plattform-Technologie für HPE entschieden. Was waren die Gründe dafür?

Marcel Bücker: Das Fundament einer Cloud-Infrastruktur muss aus unserer Sicht immer Zuverlässigkeit und Vertrauen sein! Wenn unsere Kunden uns ihre Daten anvertrauen, muss ich auch auf eine Plattform setzen, der ich vertraue. HPE ist ein langjähriger Partner der NETGO Unternehmensgruppe. Unser Personal ist hervorragend auf das Produktportfolio geschult und zertifiziert. Aus der langjährigen Partnerschaft mit HPE wissen wir aus erster Hand, dass HPE diese Zuverlässigkeit anbietet und wir den Produkten vertrauen können.
Zudem bietet HPE als einer der wenigen Hersteller ein solides Produkt-Portfolio, das qualitativ hochwertig und flexibel aber dennoch beherrschbar ist. Insbesondere die Managementstrategie der HPE-Komponenten spielt eine sehr große Rolle. HP und nun HPE haben es geschafft, sich zu einem sehr starken Partner für Cloud-Plattformen zu entwickeln.

Ihr Workshop auf dem Channel meets Cloud-Kongress trägt den Titel "Zwischen Skalierbarkeit, Kosteneffizienz und Management" - was sind hier Ihrer Erfahrung nach die größten Knackpunkte?

Marcel Bücker: Skalierbarkeit und Kosteneffizienz schließen sich eigentlich gegenseitig aus. Möchte ich skalierbare Systeme einsetzen, um auch die Ressourcen für zukünftige Anforderungen bereitstellen zu können, bewegen wir uns in der Regel bei kostenintensiveren Erstinvestitionen. Wir möchten in unserem Workshop zeigen, dass dies nicht der Fall sein muss.

Wie schaffen Sie es bei Netgo, alle drei Aspekte in den Griff zu bekommen?

Marcel Bücker: Für uns lautet der Schlüssel: Standardisierung plus Einfachheit gleich Kosteneffizienz. Wir setzen ausschließlich auf HPE-Plattformen - sei es beim Kunden vor Ort, in unserer eigenen IT oder bei der Bereitstellung von Cloud Services. Darum sind all unsere Techniker bestens mit der verwendeten Architektur vertraut. Ebenso bieten wir selbstverständlich auch Standard-Cloud-Services an. Diese sind leicht zu kalkulieren, bereitzustellen und zu managen. Die Summe beider Punkte bildet eine solide und vor allem kalkulierbare Basis, um dennoch flexible Cloud-Services anbieten zu können.

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