Business Server SQ200 von Fujitsu

Wie der Mainframe durch die Cloud mehr Wertschätzung erfährt

04.03.2011
Immer wieder tot gesagt, erleben die so genannten Mainframes ihren dritten Frühling. Eigentlich waren diese Großrechner stets da, sie verschwanden nur etwas aus dem Bewusstsein der IT-Öffentlichkeit – angesichts des Siegeszugs der x86-basierenden Client/Server-Architekturen seit den 1990er.
Auf der CeBIT präsentierte Fujitsu die eigenen "Business Server"
Auf der CeBIT präsentierte Fujitsu die eigenen "Business Server"
Foto: Fujitsu

Immer wieder tot gesagt, erleben die so genannten Mainframes ihren dritten Frühling. Eigentlich waren diese Großrechner stets da, sie verschwanden nur etwas aus dem Bewusstsein der IT-Öffentlichkeit – angesichts des Siegeszugs der x86-basierenden Client/Server-Architekturen seit den 1990er.

Auf der CeBIT demonstrierte etwa Fujitsu mit dem "Business Server SQ200" die zweite Generation der eigenen Midrange SQ Mainframes. Darauf können bis zu System drei Server-Betriebssysteme gleichzeitig installiert werden: BS-2000/OSD, Linux und Windows. Damit eignet sich der Mainframe Server für unterschiedliche Nutzungsszenarien und ist dank seiner Leistungsfähigkeit laut Fujitsu für den Einsatz in Cloud Computing-Umgebungen prädestiniert. Zudem wartet das System mit neuen Features für mittels XEN virtualisierte Systeme,

Laut einer Fujitsu interne Studie aus dem Jahr 2010 spielt für 88 Prozent der IT-Verantwortlichen in Deutschland der Mainframe eine zentrale Rolle in der Cloud Computing-Strategie ihres Unternehmens. Rund 87 Prozent gaben an, Mainframe-Rechner auch in Zukunft mindestens ebenso stark zu nutzen wie bislang. Dies belegt für den Hersteller, dass Großrechner auch künftig ein zentraler Bestandteil der IT sein werden.

An Fujitsus Business Server lassen sich die "Eternus"-Midrange-Speichersysteme anschließen.
An Fujitsus Business Server lassen sich die "Eternus"-Midrange-Speichersysteme anschließen.
Foto: Fujitsu

Fujitsus SQ200-Server ist mit Intel "XEON MP x86"-Prozessoren der Reihe X7542 (6 Core) ausgestattet. Zur Wahl stehen zwölf Leistungsstufen von Rechnern mit einer CPU bis hin zu Servern mit acht Prozessoren. Der Arbeitsspeicher lässt sich von 16 GB bis auf 512 GB (gespiegelt) ausbauen.

Der SQ200 ist in Fibre-Channel (FC) basierende Storage Area Networks (SANs) integrierbar. Über FC lassen sich unter anderem die Midrange-Speichersysteme Fujitsu Eternus DX400 und die High-End-Storage-Systeme der Reihe Fujitsu DX8000 anschließen. (rw)

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