Von Jochen Friesch*
Wann investiert ein kleines Unternehmen in IT? Die alte Hardware verweigert plötzlich ihren Dienst. Dann muss ganz schnell für Ersatz gesorgt werden. Das gleiche gilt übrigens, wenn die Hardware entwendet wird, was leider sehr häufig vorkommt. Dann steigt bei allen Beteiligten die Toleranz für Kompromisse. Häufig wird in dieser Situation am Bedarf vorbei gekauft.
Ein weiterer Grund für Investitionen in IT beruht auf der Hoffnung, durch die Anschaffung eines neuen Servers eine bessere Performance der Anwendung, meist des ERP-Systems, zu erzielen. Geht es um den Ersatz von PCs, so werden Anschaffungen meist so lange als möglich hinausgezögert. "Der PC hängt doch im Netzwerk und muss einfach nur laufen", so die Aussage vieler Kleinunternehmer.
Ersetzte Server werden oft mit neuer Funktion ins Netzwerk integriert. Beispielsweise als Backup-Server, um die immer kleiner werdenden Backup-Zeitfenster darzustellen. Der Ersatz eines Servers durch einen neuen aus reinen Performance Gründen sehen wir aber eher bei Firmen mit intensiveren EDV-Strukturen.
Der häufigste Grund für den Wechsel der Serverinfrastruktur ist ein Wechsel der Software. Bei der Anschaffung einer neuer Software wird die Hardware oft gleich mitbeschafft. Die bisher zum Einsatz gekommenen Server stellen meist nicht genug Leistung für eine optimale Performance der neu angeschafften Software bereit. Oft wird vor allem bei kleinen Unternehmen die Hard- und Software aus einer Hand beschafft, da der Endkunde nur einen Ansprechpartner wünscht.