Strategien zur Konfliktlösung

Wie Sie Nervensägen stumpf machen

17.06.2008
Von Christine Lehner und Sabine Weihe
Niemand kann sich Konflikten entziehen. Warum keine Tugend daraus machen? Die Autorinnen Christine Lehner und Sabine Weihe zeigen dass Konfliktlösung kein Glückstreffer ist, sondern stets das Ergebnis der individuellen Brillanz im Umgang mit Konflikten.

Konflikte sind das Salz in der Suppe des Lebens. Sie sorgen für Fortschritt und für Erkenntnis. Schließlich muss man sich nicht gleich an den Kragen gehen, sondern nur miteinander streiten. Im Privatleben darf dies auch gerne mal emotional geschehen - laut und übers Ziel schießend. Die Sache darf natürlich nicht überkochen. Es sollte konstruktiv bleiben. Andererseits lassen sich Konflikte nicht durch lauwarmes Weggucken regeln. Die Kunst ist, das richtige Maß der Auseinandersetzung zu finden. Dabei spielt das individuelle Kommunikationsgeschick die entscheidende Rolle.

Übungsmöglichkeiten gibt es reichlich: Wenn etwa der Boss oder die Kollegen sich im Ton vergreifen oder miese Tricks anwenden, der Partner oder die Freunde nicht so wollen, wie man selbst, oder auch, wenn der Clinch innerhalb der eigenen Person auszutragen ist. Unterschiedliche Meinungen, Widersprüche, Zwistigkeiten und Zwiespalt sind allgegenwärtig. Selbst wer nichts tut, muss - oft gerade deshalb - damit rechnen, Konflikte auszulösen. Konfliktfrei leben ist, wie schon erwähnt, eine Illusion. Außerdem kann Harmonie auch träge machen. Sie verhindert Entwicklung. Gehen Sie daher offen auf Konflikte zu. Mit der richtigen Strategie lösen Sie sie erfolgreich.

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