Meldungen vom 09.05.2000

  • Zepterübergabe bei IBM

    Stuttgart - Der langjährige Generalbevolmächtigte der IBM Deutschland Informationssysteme GmbH, Wilfried Dauth, ist zum 30. April in den Ruhestand gegangen. Sein Nachfolger für den Geschäftsbereich Mittelstand Central Region ist Patrick Molck-Ude, der nach verschiedenen Managementfunktionen in Vertrieb und Marketing seit Anfang diesen Jahres bereits für den Geschäftsbereich Mittelstand in Deutschland verantwortlich ist. (bw) …mehr

  • ION Storm: Nach "Daikatana"-Drama erneut Verzögerungen bei Spielen

    MüNCHEN - Nach der über Jahre andauernden Verzögerungsarie um das PC-Spiel "Daikatana" (letzter aktueller Release-Termin: Mitte Mai) kommt das Entwicklerstudio ION Storm erneut in Verzug. Das für Frühjahr anberaumte Action-Spiel "Deus Ex" wurde nun vom Team rund um den Programmier-Guru John Romero auf das dritte Quartal verschoben. Ob das ebenfalls für Herbst angekündigte Weltraum-Rollenspiel "Anachronox" pünktlich fertig wird, erscheint damit äußerst fraglich. Für sämtliche Veröffentlichungen in Deutschland zeichnet der Publisher E Interactive verantwortlich. (akl) …mehr

  • Konsol im SAN-Markt gewinnt an Fahrt

    LAS VEGAS - Das können nicht nur Netzwerker: Firmen schlucken, koste es was es wolle. Auch in der noch recht junge Branche für netzwerkbasierte Speicherlösungen macht sich die Kaufwut breit. So macht Qlogic ein Aktienpaket in Höhe von 1,7 Milliarden Dollar locker, um sich mit Ancor Communications einen Hersteller von Fibre-Channel-Switches zu einzuverleiben. Das ist eine für diesen Markt ungewöhnlich hohe Kaufsumme. Allerdings könnte sich der Deal bald rechnen: Die Produktporfolios der be Unternehmen ergänzen sich, denn Qlogic ist selbst Hersteller von Fibre-Channel-basierten Bus-Adaptern und kann zusammen mit den Ancor-Switches nun komplette SAN-Komponenten (Storage Attached Network) anbieten. Sun Microsystems hat bereits angekündigt, einen Teil seiner SAN-Lösungen mit Qlogic/Ancor-Produkten auszustatten. (cm) …mehr

  • Intel fasst Partner-Programme im "E-Business-Network" zusammen

    MüNCHEN − Damit der Internet−Zug nicht ohne Intel und die Handelspartner abfährt, hat der Chipkrösus nun alle Channelprogramme unter das Dach eines "E−Business−Network" gefasst. In Europa sollen an dieses Netz 15.000 Intel−Wiederverkäufer angeschlossen werden. Alle, die bisher schon an einem Partnerprogramm mitmachen, werden automatisch Teil des E−Business−Netzwerks. Die Teilnahme an den Partnerprogrammen ist kostenlos, die Wiederverkäufer müssen allerdings bestimmte Kriterien wie zertifizierte Mitarbeiter und regelmäßige Schulungen erfüllen. Neue Arten von Wiederverkäufern wie Service−Prov und Webintegratoren sollen durch das neue Channelprogramm besonders unterstützt werden. Zum einen soll dadurch der Absatz von Intels E−Business−Lösungen angekurbelt werden, zum anderen soll das Netzwerk dazu dienen, Partnerschaften zwischen "alten" und "neuen" Handelspartnern zu erleichtern. Weil Projekte heute nur noch selten von einem Anbieter gestemmt werden können, sind diese Partnerschaften wichtig. Des Weiteren sollen Trainings, Zertifizierungen und weitere Infos den Partnern im Netz zur Verfügung stehen. Zwei neue Netzwerk−Geräte kündigte Intel ebenfalls an. Ab der zweiten Jahreshälfte sollen "Netstructure 7280 XML Director" und "7210 XML Accelerator" verfügbar sein. Be Produkte beschleunigen XML−basierte Internet−Transaktionen. B2B−Commerce soll damit schneller und zuverlässiger werden. (Mehr dazu lesen Sie in ComputerPartner 19/2000.)(is) …mehr

  • Sprechende Motherboards

    Der taiwanische Motherboardspezialist FIC will seinen Motherboards das Sprechen beibringen. Anstatt hilflos vor sich hin zu piepsen, sagt der PC nun in leicht asiatisch angehauchtem Englisch, was ihm fehlt. Zum Beispiel gibt die Fehlermeldung "Caution! Memories not detected. Please check your PC." einen Hinweis auf fehlerhafte oder nicht richtig eingesetzte Speicherbausteine. Ein neuer Audiowandler-Chip von Winbond macht die Sprachausgabe ohne Hilfe des Prozessors erst möglich. Das erste Board mit "Audio Alert" ist das KA-11 mit dem VIA-Chipsatz Apollo Pro 694X für Pentium-III-Prozessoren. (jh) …mehr

  • Internet Service Carrier Kpnq-Qwest startet in Deutschland

    MüNCHEN - Die Xlink Internet Service GmbH firmiert ab sofort unter dem Namen Kpnq-Qwest Germany GmbH. Außer der Umbennung hat die neue GmbH neben der bisherigen Zentrale in Karlsruhe einen weiteren Hauptsitz in Frankfurt/Main eröffnet. Xlink war bereits seit 1999 eine hundertprozentige Tochter des Internet Service Carrier Kpnq-Qwest. Das Unternehmen besitzt nach eigenen Angaben das modernste und schnellste Glasfasernetz Europas und ist ein Gemeinschaftsunternehmen der niederländischen Telekommunikationsgesellschaft KPN und des US-Konzerns Qwest(kw) …mehr

  • Dell hält Microsoft die Treue

    MüNCHEN − Im allgemeinen Draufschlagen auf Microsoft bildet Dell eine rühmliche Ausnahme. Der PC−Direktanbieter hält das Vorgehen des US−amerikanischen Justizministeriums und weiterer 17 Bundesstaaten gegen den Betriebssystemmonopolisten für völlig überzogen. "Lasst doch den Markt entsche, was mit Microsoft passieren soll", forderte Michael Dell auf der Red Herring Venture−Capital−Konferenz.Als einer von Microsofts größten Kunden verhehlte der Firmengründer nicht sein starkes Interesse am weiteren Fortbestehen der Windows−Company: "Wir werden das kaufen, was unsere Kunden wünschen, ganz gleich, aus wie vielen einzelnen Firmen Microsoft bestehen wird". Außerdem sieht der Direktvermarkter starke Windows−Konkurrenz am Server aufkommen: "Den Aufstieg von Linux wird Microsoft nicht aufhalten können", sagte Michael Dell den Analysten. Immerhin hat sich seine Venture−Capital−Tochter bei den Linux−Distributoren Linuxcare, Red Hat und Turbolinux finanziell engagiert. (rw) …mehr

  • Plaut kauft US-amerikanisches SAP-Beratungsunternehmen

    MüNCHEN - Das Beratungsunternehmen Plaut AG, hat sich die Sigma Inc., Atlanta, einverleibt. Sigma ist Anbieter von Mysap.com-Lösungen im Südosten der Vereinigten Staaten. Erst vor kurzem hat Plaut in Kanada das SAP-Systemhaus Optimum gekauft. Sigma wird unter dem Namen Plaut Sigma Solution als 100-prozentige Tochtergesellschaft firmieren. Plaut zählt nunmehr nunmehr 43 Tochtergesellschaften in 18 Ländern. (is) …mehr

  • Internet-Umsatz wächst in Deutschland um über 500 Millionen Mark

    MüNCHEN - Der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) rechnet in diesem Jahr mit einem Anstieg des Internetgeschäfts um über 500 Millionen auf insgesamt 3,5 Milliarden Mark. Der Anteil der Waren, die über das Internet vertrieben werden, steige, aber er werde nicht explodieren, so HDE-Hauptgeschäftsführer Holger Wenzel. Nach seiner Einschätzung wird sich der Umsatzanteil, der über das World W Web abgewickelt wird, von 0,5 Prozent im vergangenen Jahr auf zehn bis 15 Prozent im Jahr 2010 erhöhen. Derzeit habe E-Commerce zum Endeverbraucher "noch keine Quantität, die uns Schweißperlen auf die Stirn treibt", äußerte Wenzel. Neben den großen Handelsunternehmen seien aber auch Fachhändler gut beraten, die Chancen der elektronischen Vertriebswege zu nutzen. Nach Einschätzung des HDE-Hauptgeschäftsführers haben Händler, die das Ladengeschäft mit virtuellen Angeboten kombinieren, die besten Chancen. Ziel sei es, eine nationale Einzelhandelsplattform für E-Commerce-Angebote für Verbraucher zu schaffen. (akl) …mehr

  • Larry Ellison macht Firma für Netzwerk-Computer auf

    LAS VEGAS − Wie am Rande der Networld+Interop in Las Vegas bekannt wurde, kommt Oracle−Chef Larry Ellison von seiner großen Liebe, dem Netzwerk−Computer, nicht los. Soeben gründete er die Firma New Internet Computer Corporation, die abgespeckte Rechner (keine Festplatte, keinWindows−Betriebssystem) zum Preis von 199 Dollar auf den Markt bringen soll. Schon einmal hat Ellison versucht, Netzwerk−Computer als Alternative zu den PCs anzupreisen. Bereits 1995 hob er mit Network Computer Inc. (NCI) eine Firma zu diesem Zweck aus der Taufe. Allerdings kam das Geschäft mit derartigen Geräten nie auf Touren. So benannte Ellison NCI im vergangenen Jahr kurzerhand in Liberate Technologies um und ließ das Unternehmen fortan Software entwickeln. Anders als beim letzten unglücklichen Versuch, dem Netzwerk−Computer zum Durchbruch zu helfen, will Ellison es beim zweiten Mal besser machen. Anstatt eines proprietären Betriebssystems kommt dieses Mal Linux zum Einsatz. Neben einem Netscape−Browser befindet sich ansonsten nur noch ein 56k−Modem in den Geräten. Mehr braucht es nach Meinung von Ellison nicht, um ins Internet zu kommen und E−Mails abzurufen und zu versenden. (cm) …mehr

  • Lotus-Partnercamp: Softwareleasing soll Mittelstand ködern

    MüNCHEN - Auf dem dreitägigen, gut besuchten "Partnercamp" in Frankfurt (3. bis 5. Mai) wurde deutlich: Lotus wittert mal wieder große Geschäfte mit dem Mittelstand. Da dieser jedoch wenig Anstalten zeigt, von selbst bei der IBM-Tochter vorbei zu schauen, sollen die Partner ans Werk gehen. Software-Leasing, neudeutsch "Application Service Prov (ASP), schlägt Lotus ihnen als Türöffner vor. Doch interessierte Partner, die erwartet hatten, Lotus könnte dazu mehr vorlegen als bedeutungsschwere Kürzel und Vorstellungen, wurden enttäuscht... Mehr dazu lesen Sie in ComputerPartner 18/2000. (wl) …mehr

  • Michael Schultze geht bei Oki von Bord

    DüSSELDORF − Michael Schultze, Director Sales der OKI Systems Deutschland GmbH, verlässt Ende Mai auf eigenen Wunsch das Unternehmen. Schultze bleibt in der IT−Branche; er wird als Geschäftsführer bei einem Hamburger Unternehmen anheuern, dessen Namen er allerdings noch nicht nennen will: "Es handelt sich aber nicht um einen Mitbewerber", heißt es bei Oki. Der Manager war dreieinhalb Jahre bei Oki, nahm in dieser Zeit die Umstrukturierung des Sales−Bereiches und den Ausbau der Fachhandels− und Distributionsbeziehungen sowie die Neuausrichtung auf die professionellen Segmente in Angriff. Ein Nachfolger für Michael Schultze wurde noch nicht gefunden, deshalb wird Jörg Wieczorek, General Manager Sales Major Account, seine Aufgaben komm übernehmen. (mf) …mehr

  • Microsoft entwickelt Software für digitale TV-Plattform

    Redmont/USA - Der Softwarekrösus Microsoft möchte den Zusammenschluss von Internet-Prov AOL und Mediengigant Time Warner offensichtlich nicht unbeantwortet lassen. Jetzt will auch Microsoft im Markt fürdigitales, interaktives Fernsehen mitmischen. Dazu hat das Unternehmen angekündigt, künftig eine TV-Softwareplattform anzubieten. Zudem hat Microsoft eine Partnerschaft mit dem Elektronik-Konzern Matshushita vereinbart. Die Japaner werden eine Set-Top-Box entwickeln, die die TV-Plattform der Redmonter unterstuetzt. Auch Pace Micro Technology, ein in England beheimateter Anbieter von Set-Top-Boxen, hat bereits bekanntgegeben, die neue TV-Software von Microsoft künftig als Referenzplattform in seine Geraete zu implementieren. Nach Expertenmeinung zeigt diese Ankündigung, dass Microsoft alles daran setzt, seine Produkte und Services via Kabelfernsehen in möglichst viele Wohnstuben zu bringen. (cm)(cm) …mehr

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