Meldungen vom 14.02.2001

  • LG Deutschland klopft sich nach Abschluss 2000 auf die Schulter

    Die LG Electronics Deutschland GmbH zeigt sich mit ihren Ergebn im vergangenen Geschäftsjahr "mehr als zufrieden": Trotz diverser Lieferengpässe bei den Flatron−Monitoren und dem Wechsel von Vertriebsleiter Steffen John zur Windhorst GmbH übertraf die Vertriebsniederlassung in Willich wohl ihre eigenen Erwartungen.Der Gesamtumsatz für alle Geschäftsbereiche der LG GmbH betrug nach eigenen Angaben 690 Millionen Mark (1999: 398 Millionen Mark). Im Bereich ISP (Information System Products) − Monitore, DVD−Laufwerke und CD−Brenner − erwirtschaftete das Unternehmen 279 Millionen Mark. Der Display−Absatz stieg im vergangenen Jahr auf 300.000 verkaufte Monitore (1999: 190.000 Stück). Bei den Verkaufzahlen für Laufwerke dürfte auch der koreanische Mutterkonzern jubeln: Eine Millionen setzte LG in Deutschland ab (1999: 380.000 Stück).Damit der Erfolg auch im Monitorgeschäft bloß nicht abreißt, bringt LG in der Vor−Cebit−Phase schon mal seinen neuen "Flatron 793 FT" auf den deutschen Markt: Auf den 17−Zöller mit 96 KHz gibt der Hersteller vier Jahre Garantie. Endkundenpreis: 709 Mark (inklusive Mehrwertsteuer). (ch) …mehr

  • Kippt T-Online Flatrates?

    Die Telekom−Tochter T−Online wird voraussichtlich ihre Analog− und ISDN−Flatrate kippen. Das jedenfalls berichtet die Zeitschrift "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf Informationen aus Unternehmenskreisen. Der Grund für den Schritt seien die massiven Verluste, die der Telekom durch die Pauschalangebote entstanden sind. Für Donnerstag hat die Telekom eine Pressekonferenz einberufen, auf der T−Online−Vorstandschef Thomas Holtrop nach Angaben der Zeitschrift eine Reihe neuer Tarifmodelle vorstellen will. Die Telekom hält sich zu den Inhalten der Pressekonferenz noch bedeckt, bestätigte aber gegenüber der Wirtschaftswoche den Termin. (st) …mehr

  • Samsung stellt 32-Megabit-Chip für UMTS-Handys vor

    Samsung hat den ersten Random−Access−Memory−Chip (RAM) für UMTS−Handys entwickelt. Wie das Unternehmen mitteilt, sollen UTRAM die derzeit in Handys gebräuchlichen SRAM−Chips ersetzen, da etwa 30 Mbit erforderlich seien, um dem Speicherbedarf von UMTS−Dateien zu genügen. Muster des Strom sparenden UTRAM−Chips (Uni−Transistor Random Access Memory) hat Samsung bereits an Hersteller von Mobiltelefonen verschickt. Im so genannten Mobilfunk der dritten Generation versprechen die Anbieter den Nutzern schnelleren Datenzugriff und Internetzugang.Samsung rechnet damit, dass ab Mai dieses Jahres eine explodierende Nachfrage nach seinen neuen Chips entsteht. Dann startet UMTS in Japan. Wann in Deutschland UMTS−Netze hochgefahren werden, steht dahin. (wl) …mehr

  • Auch NEC will auf den PDA-Zug springen

    Auf der Suche nach gewinnbringenden neuen Perspektiven wollen die PC− und Notebook−Hersteller den traditionellen PDA−Anbietern wie Palm oder Handspring nun Marktanteile abjagen. Der letzte Neuzugang im Boom−Sektor Handhelds war Toshiba (ComputerPartner online berichtete) − NEC wird voraussichtlich der nächste sein. Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters sagte ein Sprecher des Unternehmens, dass man die Herstellung von PDAs plane, zwar wäre es noch zu früh für eine offizielle Ankündigung, doch bis spätestens Herbst soll der Einstieg stattfinden. Keine Angaben wollte das Unternehmen dazu machen, welches Betriebssystem in den Handhelds Verwendung finden soll.(st) …mehr

  • Die oberbayerische Kontron AG kauft wieder in Kanada ein

    Kontron AG, ein Spezialist für Embedded Systeme, hat den kanadischen Netzwerker Memotec erworben. Den Deal will das Echinger Unternehmen mit eigenen Aktien finanzieren und dabei ein Kaufvolumen von 46,4 Millionen Euro nicht überschreiten. 1990 als Boards AG gegründet, erwarb das Unternehmen im Februar 1999 die damals vor der Insolvenz stehende BMW−Tochter Kontron. Noch im gleichen Jahr folgte die übernahme der kanadischen Teknor Applicom, eines Herstellers von Industrie−Computer−Systemen. Erst danach hat sich das Unternehmen in Kontron Embedded Computers AG umbenannt. Auf 123 Millionen Euro belief sich im vergangenen Jahr dort der Gesamtumsatz, er wurde weltweit von über 900 Mitarbeitern erwirtschaftet. Mit der übernahme von Memotec setzt Kontron die Expansion in den nordamerikanischen Raum fort und stärkt seine Stellung im Markt für Konvergenzlösungen von PC und Telekommunikationstechnologie. Denn die Kanadier bieten Internet−Service−Prov und Carriern Lösungen zur Intergration von Daten, Sprache und Bewegtbildern. Dazu zählen Zugangs− und Vermittlungsgeräte für Frame−Relay−, IP− und ATM−basierte Netzwerke. Laut Kontron beschäftigt das Montrealer Unternehmen derzeit etwa 160 Mitarbeiter und setzte im vergangenen Geschäftsjahr rund 20 Millionen Euro um.(rw) …mehr

  • SER: Umsatzsteigerung und Aufbau von indirektem Vertrieb

    Einen Umsatz von 185 Millionen Euro hat die SER Systems AG, DMS-Hersteller und -Anbieter, im vergangenen Geschäftsjahr 2000 gemacht. Damit erzielte sie gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 52 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) stieg um 25 Prozent auf 20 Millionen Euro. Unzufrieden ist das Unternehmen lediglich mit dem vierten Quartal, das von nicht vorhersehbaren Kosten für Restrukturierungsmaßnahmen geprägt gewesen sei. Durch außergewöhnliche Erlöse habe man dies allerdings wieder ausgleichen können. Im Geschäftsjahr 2001 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von 240 Millionen Euro. Inzwischen kündigte der SER-Vorstand an, aufgrund des enttäuschenden Verlaufs des vierten Quartals 2000 nun kurzfristig "vertriebliche Erfolge" umsetzen zu wollen. Daher werde man den im vergangenen Geschäftsjahr begonnenen konsequenten Aufbau des indirekten Vertriebskanals jetzt "deutlich forciert umsetzen". Durch Kooperationen und neue Strukturen der Tochtergesellschaften soll dies erreicht werden. (so) …mehr

  • Autodesk verblüfft mit neuer Führung

    Mit sofortiger Wirkung hat Roland Zelles (36) die Nachfolge von Christiane Glöckler (42), bis dato Geschäftsführerin bei der Autodesk Deutschland GmbH angetreten. Sein offizieller Titel lautet Regional Director Central Europe. Zugleich soll Zelles auch den Job des bisherigen Vertriebsleiters Jörg Kurowski (39) stemmen. Das Unternehmen begründet den abrupten Abgang der be Führungskräfte mit "innerem Strukturwandel", wie Vic Sanchez, Vice Pres EMEA seit Oktober letzten Jahres, formuliert. Dieser hatte bei seinem Amtsantritt Pläne für straffere Strukturen und flache Hierarchien angekündigt. Jetzt scheint Autodesk so weit zu sein − Glöckler und Kurowski anscheinend aber nicht. Zur Erinnerung: Christiane Glöckler (42), die seit 1994 dem Management des Software−Herstellers angehörte und im Mai 1999 die Geschäftsführung der Autodesk Deutschland GmbH übernommen hatte, leitete neben den mitteleuropäischen Niederlassungen des Unternehmens, der zweitgrößten Verkaufsregion in Europa, auch die Region West (England und Irland). Vertriebsleiter Kurowski (39) hatte Glöcklers Vertriebsposition übernommen, nachdem die Managerin Geschäftsführerin geworden war. Roland Zelles, seit 1996 bei Autodesk, war zuletzt als Industry Sales Director EMEA zuständig für die Implementierung des Industrievertriebs. (bw) …mehr

  • Schlappe für Verbraucherschützer im Streit gegen Microsoft

    Die Verbraucherzentrale Nordrhein−Westfalen hat vom Münchner Landgericht eine einstweilige Verfügung aufgebrummt bekommen: Erwirkt wurde sie von der Firma Microsoft, der Anlass war die Beschwerde der Verbraucherschützer gegen den "Aktivierungsschlüssel", mit dem die kommenden Windows− und Office−Versionen freigeschaltet werden sollen (ComputerPartner online berichtete) . Die Verbraucherzentrale hatte auf ihrer Website den Kunden einen Musterbrief zur Verfügung gestellt, mit dem sie beim Händler eine frei installierbare Version der Software verlangen sollten. Jetzt musste sie die entsprechenden Texte aus dem Internet entfernen. Wie die Verbraucherschützer melden, sei die einstweilige Verfügung ohne Anhörung erfolgt, nun wollen sie juristische Gegenmaßnahmen prüfen. (st) …mehr

  • Ex-HP-Chef Rainer Ge: Aus Böblingen "weggelobt"?

    Rainer Ge, Ex−Chef von Hewlett−Packard Deutschland soll das Zepter nicht ganz freiwillig an den Service−Mann Heribert Schmitz weitergereicht haben, berichten Ins. Offiziell ist Ge nach Genf aufgebrochen, um sich in Zukunft als General Manager der strategischen Planung für Geschäftskunden bei Hewlett−Packard Europa zu w. Dort werde er nicht lange bleiben, mutmaßen nun Kollegen und Konkurrenten. Während man bei HP nicht müde wird zu beteuern, Ge sei als ehemaliger Division−Manager für den neuen Posten prädestiniert, sieht man die Angelegenheit im Markt etwas anders: "Das ist keine Beförderung, sondern höchstens ein S−Step", so ein Wettbewerber. Er ist sich sicher: "Ge wird das nicht hinnehmen, sondern sich verabschieden, sobald ein wenig Gras über die Sache gewachsen ist." Angeblich habe Ge die Erwartungen des amerikanischen Mutterhauses nicht erfüllt und müsse für schlechte Zahlen im November und Dezember 2000 geradestehen. Von Problemen im PC− und Unix−Bereich wird ebenfalls gemunkelt. Einen ausführlichen Bericht finden Sie in ComputerPartner 06/01. (mf) …mehr

  • Bäumchen wechsel Dich: Dyck verläßt Peacock und geht zu Actebis

    überraschender Personalwechsel aus der Disti−Szene: Torsten Dyck, Vertriebsvorstand bei der Peacock GmbH Co.KG wechselt zum Mutterunternehmen Actebis. Sein neuer Job bei der Actebis Holding GmbH heißt: "Beauftragter für Sonderprojekte". Dyck berichtet in seiner neuen Position direkt an Actebis−Chef Michael Urban. Ungewöhnlich ist allerdings die offizielle Begründung aus Soest: "Torsten Dyck hat die Geschäftsführung der Actebis Holding GmbH aus privaten Gründen um eine Abberufung aus der Geschäftsführung der Distributionstochter Peacock gebeten. Seinem Wunsch wurde zum 15. Februar entsprochen." Die Dyck−Nachfolge tritt Erich Glaeser, 43, an. Er kann auf 16 Jahre Erfahrungen in der IT−Branche bei Unternehmen wie Hewlett−Packard, Silicon Graphics und Compaq zurückblicken. (ch) …mehr

  • Compaq stellt PCs in McDonald´s-Filialen auf

    Compaq wird im Zuge einer Kooperation mit McDonald´s in einigen ausgewählten Filialen der Fast−Food−Kette einen Computer installieren. Der "Mc Magination" soll Kinder und Teenager zwischen 4 und 15 Jahren anlocken und zum Ausprobieren von Computerspielen animieren. Auf dem Stand−alone−Kiosksystem sollen nämlich bis zu zwölf aktuelle Spiele installiert und im sechwöchigem Rhythmus ausgetauscht werden. Mc Magination besteht aus einem PC der Deskpro−Reihe und einem Farbmonior S710. Er ist in ein Gehäuse montiert, das den Firmenmaskottchen Ronald McDonald und Grimace nachempfunden ist. Laut Compaq soll es sich bei den installierten Spielen um pädagogisch wertvolle Programme namhafter Hersteller handeln. Wie Eltern damit umgehen sollen, dass ihre Sprösslinge nun Cola, Hamburger und anderes mehr direkt neben der Konsole aufbauen wollen, sagt McDonalds nicht.(ce) …mehr

  • Amazon eröffnet Software-Online-Shop

    Amazon steigt ins Softwaregeschäft ein: Der Web−Buchhändler kündigt einen Online−Shop für Software−Produkte aus dem Multimedia− und Antivirus−Segment an. Unter anderem soll das Angebot "Quicken" und "Turbotax" von Intuit, "Norton Antivirus 2001", "Dream−Weaver" und "Flash Macromedia" enthalten. Beim Aufbau des Online−Shops hat Broadliner Ingram Micro dem Online−Anbieter hilfreich unter die Arme gegriffen.>p>Als Grund für den Einstieg des Internet−Buchhändlers ins Online−Software−Geschäft nennt Amazon seine roten Zahlen. Die US−Firma hofft, durch den neuen Shop endlich Profit zu erwirtschaften. Im letzten Monat hatte Amazon bereits angekündigt, 15 Prozent seiner Mitarbeiter zu entlassen, um Kosten zu reduzieren. (ch) …mehr

  • 50 bis 70 Prozent der taiwanischen IT-Unternehmen stehen vor der Pleite

    Taiwans neue Regierung drängt viele IT−Firmen ins Aus oder besser noch ins Ausland, vornehmlich nach China. Der Fall der Smile−Mutter Kuo Feng (siehe ComputerPartner 06/01) ist symptomatisch für Taiwan. Die Fabriken bestehen zwar mit neuer Flagge in China munter weiter, die taiwanische Firma macht aber offiziell dicht. Einem Marktkenner zufolge stehen 50 bis 70 Prozent der taiwanischen IT−Unternehmen per Papier vor dem unmittelbaren Aus, während die Produktionsanlagen tatsächlich längst in China stehen. Denn Taiwan ist als Produktionsstandort viel zu teuer geworden. Betroffen sind auch viele Hersteller, die in den letzten Jahren auf den Zug mit der CD− und DVD−Technologie gesprungen sind und den Japanern mit Dumpingangeboten das Fürchten lehrten. Nach Informationen von ComputerPartner sollen 65 Prozent von ihnen schnurstracks in die Pleite rutschen, ein Gerücht, das bei OEM−Großabnehmer Philips prompt zu einer Adhoc−Sitzung geführt haben soll. "65 Prozent ist vielleicht etwas hochgegriffen", meint Poso−Chef Y.S. Chen. "Ich gehe von 30 Prozent aus. Doch ob von der Firmenschließung in jedem Fall auch gleich die Produktion betroffen ist, wage ich hinsichtlich des Massenexodus nach China zu bezweifeln." Bestmedia verzweifelt nach neuen Lieferanten. "Viele Fabriken in Taiwan sind nur noch eine leere Hülse", so Chen. Beschleunigt werde der Exodus vieler taiwanischer IT−Firmen noch durch die neue Regierung der DPP, die die KMT nach über 40 Jahren abgelöst hat und angetreten ist, die alten Seilschaften aus Politik und Wirtschaft zu zerreißen. Eine Folge davon ist, dass auch viele Unterstützungsmaßnahmen für den Aufbau der insularen IT−Industrie erheblich zurückgefahren wurden, was bedeutet, dass Forschung und Entwicklung in staatlichen Instituten plötzlich richtig Geld kostet und vielen Unternehmen einfach ihre Subventionen gestrichen wurden. Gleichzeitig setzt die neue Regierung sie unter Druck, dass die Umsätze, die sie in ihren chinesischen Produktionsstätten erwirtschaften, gefälligst in Taiwan zu versteuern haben, worauf die meisten ihrerseits dankend verzichten. Also bleibt ihnen nur die Schließung des Unternehmens in Taiwan und die übersiedlung nach China oder in andere Billiglohnländer Fernosts. Staatlicherseits genehmigt Taiwan aber nur festlandchinesische Investitionsvorhaben in nichtstrategische Produkte, womit IT−Hightech offiziell ausgeschlossen ist. Die Gelackmeierten sind allerdings, wie sich jetzt herausstellt, die taiwanischen Hersteller, die sich nicht über das Investitionsverbot hinweggesetzt und ihren sicheren Hafen in China gesucht haben. Peking zufolge sind allein in den letzten zehn Jahren über 45 Milliarden Dollar an Investitionen aus Taiwan geflossen, während die Regierung in Taipeh mit ihren Schätzungen weit darunter bleibt (siehe ComputerPartner 06/01).(kh) …mehr

  • Intershops neuer Vice-Pres kommt von IBM

    Der reorganisierende Softwarehersteller Intershop hat sein europäisches Management aufgestockt: Der Neue heißt Michael Tsif und kommt von IBM. Dort war er zuletzt als "Director Global Services" für den Bereich Industrial Markets Mitteleuropa zuständig. Bei Intershop wird er als Vice Pres Central Europe neben Bernd Marbach das Europageschäft leiten. Außerdem wird er als Geschäftsführer der Intershop Software Entwicklungs GmbH für die gesamte Organisation in Europa und damit für einen großen Anteil des Unternehmensergebn verantwortlich sein. Dem Unternehmen, das die E-Business-Software "Enfinity" anbietet, haben zuletzt die stagnierende US-Wirtschaft und die Internet-Pleitewelle schwer zu schaffen gemacht. Nach einem miesen vierten Quartal und hohen Verlusten im gesamten Geschäftsjahr 2000 kündigte das Unternehmen ein umfangreiches Restukturierungsprogramm an, das unter anderem auch Entlassungen zum Inhalt hatte. (st) …mehr

  • Network Appliance mit dem NAS-Markt weiter im Höhenflug

    Der amerikanische Datenmanagement−Spezialist Network Appliance konnte seinen Umsatz im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres gegenüber dem Vorjahresquartal um 91 Prozent auf 288,4 Millionen Dollar steigern. Der Pro−Forma−Reingewinn stieg im Vorjahresvergleich um 95 Prozent auf 38,9 Millionen Dollar, vom zweiten Quartal 2000 ausgehend aber nur um sechs Prozent. In den ersten neun Monaten konnte das amerikanische Unternehmen seinen Umsatz mit 780,3 Millionen Dollar sogar mehr als verdoppeln, wobei der Pro−Forma−Reingewinn um 117 Prozent auf 108,4 Millionen Dollar kletterte. Network−Appliance−CEO Dan Warmenhoven führt den Erfolg auf die wachsende Nachfrage nach Enterprise−Systemen im Bereich Storage zurück. Marktforscher zufolge konnte der amerikanische Softwarehersteller sich im schnell wachsenden Markt für Network−Attached−Storage−Produkte auch im Jahr 2000 zum dritten Mal hintereinander als Nummer eins weltweit behaupten. Einer der Höhepunkte im dritten Quartal war nach eigenen Aussagen die übernahme von Webmanage, Entwickler von Software zur Analyse und Distribution von Web−Inhalten. Zu den Produkt− gehören der "Netapp Filer" und der "Netcache C6100", der in der Lage sein soll, von einem einzigen System aus über 27.000 V−Streams ohne Einbrüche in der Frame−Rate und ohne Paketverluste zu verteilen. (kh) …mehr

  • EMC: Mehrere hundert Mitarbeiter entlassen

    Der amerikanische Storage-Spezialist EMC hat in der vergangenen Woche mehrere hundert Mitarbeiter entlassen. Die exakte Anzahl der ausgesprochenen Kündigungen wollte der Sprecher des Unternehmens, Mark Frederickson, nicht angeben. Es habe sich dabei jedoch um einen Routinevorgang innerhalb einer jährlich angesetzten Performance-Prüfung gehandelt. Dabei seien lediglich Mitarbeiter entlassen worden, die zur Einhaltung der Unternehmens-Strategie nichts beitragen könnten. Außerdem plane man, so Frederickson, bis Ende dieses Jahres 7.000 neue Stellen zu besetzen. (so) …mehr

  • Sammelklage gegen Critical Path

    Aktionäre des in Deutschlands vom Börsenhandel ausgesetzten kalifornischen Messaging−Infrastruktur−Anbieters Critical Path haben eine Sammelklage gegen das Unternehmen eingereicht. Sie begründen ihre Klage mit dem Vorwurf, Critical Path habe die Ergebn für das vierte Quartal des vergangenen Geschäftsjahres falsch ausgewiesen. Damals hatten die Kalifornier einen Umsatz von 52 Millionen Dollar und einen Verlust von elf Millionen Dollar gemeldet. "Die wirklichen Zahlen differieren um sieben Millionen Dollar", teilte die Anwaltskanzlei Rotter mit Sitz in Grünwald bei München mit. Bei Rotter können sich bis zum 3. April Aktionäre melden, die sich der Klage in den Vereinigten Staaten anschließen wollen.Die Aktien von Critical Path sind aktuell 4,05 Euro wert. Im September 2000 notierten sie noch mit mehr als 80 Euro. (wl) …mehr

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