Meldungen vom 20.07.2001

  • Neuer Finanzchef bei Ingram Micro

    Der 47-jährige Thomas A. Madden ist neuer Executive Vice Pres und Chief Financial Officer (CFO) beim IT-Distributor Ingram Micro. Michael J. Grainger, der bis dato diese Positionen innehatte, ist seit geraumer Zeit Pres und Chief Operating Officer (COO). "Tom bringt die richtige Mischung aus Geschick und Erfahrung für den Job bei Ingram Micro mit", erklärte Ingram-Micro-CEO Kent B. Foster. (mm) …mehr

  • Kobil: Chipkartenleser für verschiedene Kartenformate

    "Handy Manager“ hat die Kobil Systems GmbH die Kombination des Chipkartenlesers "Kaan Twin“ und der Software "Chipcard Edit“ genannt. Das Terminal kann – nach Angaben des Herstellers – ohne einen Adapter dank einer doppelseitig nutzbaren Kartenschublade sowohl kleinformatige SIM-Karten als auch Chipkarten im Kreditkartenformat lesen und beschreiben. Die kombinierte Hard- und Software-Lösung kostet 78 Mark. (tö) …mehr

  • SAP glänzt

    Entgegen dem Software−Trend hat SAP im zweiten Quartal 2001 (Stichtag: 30 Juni) Gewinn und Umsatz deutlich steigern können. Gegenüber dem Vergleichsquartal 2000 verbuchte der Walldorfer bei den Einnahmen mit 1,85 Milliarden Euro ein Plus von 24 Prozent; das Konzernergebnis stieg um 78 Prozent auf 206 Millionen Euro. Ohne Berücksichtigung des Mitarbeiterbonusprogramms "Star" sowie akquisitionsbedingter Sonderaufwendungen (Toptier) erzielte SAP einen Gewinn von 424 Millionen Euro − ein Plus von 72 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Die operative Gewinnmarge legte um 7 auf 23 Prozent zu. Auch was das ganze Jahr betrifft, zeigen sich die Walldorfer unbeeindruckt optimistisch: Sie erwarten eine Umsatzsteigerung um 20 Prozent.Nach Regionen aufgeschlüsselt, erwirtschafte SAP in EMEA (Europa, Nahost und Asien) 962 Millionen Euro − ein Plus von 36 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In Nordamerika lag der Umsatz bei 671 Millionen Dollar (plus zwölf Prozent); in Asien legte der Softwerker um 15 Prozent auf 220 Millionen Dollar Umsatz zu. Die größte Nachfrage bestand laut SAP nach den "Mysap"−Lösungen "Financials" und "HR" (Human Resources), hier erzielte man einen Umsatz von 240 Millionen Euro (plus 48 Prozent als im ersten Quartal 2001). Aber auch "Mysap CRM" (Customer−Relationship−Management) mit 104 Millionen Euro und "Mysap PLM" (Product−Lifecycle−Management) mit 48 Millionen Euro sowie die Portal−Varianten "Business−Intelligence/Portals" und "E−Procurement/Marketplaces" mit 104 Millionen Euro Umsatz konnten deutlich zulegen.Mit diesen Ergebn übertraf SAP nicht nur die Prognosen der Analysten, sondern stemmte sich erfolgreich gegen den derzeitigen Negativtrend in der IT−Branche. "Alle Regionen haben unter Ausklammerung der Währungseffekte gute Ergebn erzielt; selbst die Region Amerika, wo wir unseren Marktanteil erhöht haben dürften," teilte Henning Kagermann, Vorstandssprecher der SAP AG, erfreut mit. (wl) …mehr

  • Agere streicht USB 2.0 zugunsten IEEE 1394b

    Die Lucent−Tochter Agere Systems, Herstellerin von Halbleitern und Kommunikationsgeräten, streicht die Hochgeschwindigkeits−Schnittstelle USB 2.0 (Universal Serial Bus) aus ihrem Programm. Man werde künftig auf die Firewire−Weiterentwicklung IEEE 1394b setzen, da man hier mehr Erfahrung − aus der Netz− und Systemintegration − habe und größere Erfolgsaussichten erkenne. Infolgedessen werden weder der Host−Controller "USS−2000" noch der Transceiver "USS2X1" mit der USB−Weiterentwicklung versehen. Weiterhin werden alle bestehenden USB−1.1−Produkte angeboten. Erst Im August vorigen Jahres hatte Lucent als Mitglied des USB Implementers Forum erklärt, es werde die USB 2.0−Entwicklung mit allen Kräften unterstützen. Doch die Schnittstelle, mit der übertragungsraten von bis zu 480 MB/s möglich sein sollen, ist im Gegensatz zu IEEE 1394b auf einen zentralen PC angewiesen, von dem aus USB−Geräte mit Daten versorgt werden. Im Gegensatz dazu können mit der Peer−to−Peer−Schnittstelle IEEE 1394b Peripheriegeräte wie zum Beispiel Host−Controller direkt miteinander verbunden werden. Ferner wird der Firewire−Nachfolger IEEE 1394b bis zu 3,2 GBit/s Datentransfer und eine maximale Leitungslänge von bis zu 100 Metern bei optischer übertragung bieten. Ein Schönheitsfehler von IEEE 1394b ist allerdings, dass er im Gegensatz zu USB nur von wenigen Herstellern unterstützt wird. (wl) …mehr

  • Linux auf der Hand

    Auch Palm-User müssen nicht auf Linux verzichten: Empower Technologies bietet Linux für die Geräte Palm Iix und IIIxe feil. Eine Demoversion steht zum freien Download bereit. Die Software umfasst das Betriebssystem, ein Adressverwaltungsprogramm und einen Kalender. (rw) …mehr

  • Casio: Taschenrechner als Eingabegerät für den PC

    Der "JZ-20ER“ der Casio Computer GmbH sieht aus wie ein gewöhnlicher Tischrechner, besitzt aber eine Doppelfunktion. Alleinstehend kann er als herkömmlicher Taschenrechner eingesetzt werden. Wird er über ein USB-Kabel mit einem Notebook verbunden, dient er als Zehnerblock einer Tastatur, der dem Anwender das Eintippen langer Zahlenkolonnen erleichtern soll. Das Casio-Produkt kostet den Endkunden 130 Mark. (tö) …mehr

  • Liebe im Büro: Welche Orte am beliebtesten sind

    Mit den Arbeitskollegen/−kolleginnen ist man länger beisammen als mit dem eigenen Partner. Kein Wunder also, dass es im Büro oft funkt. Eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Trend Research wollte nun diesem Phänomen auf den Grund gehen. Dabei kam heraus, dass ein Drittel aller Büroaffären auf Betriebssausflügen oder bei "nettem" Beisammensein außerhalb der Bürostunden ihren Anfang nimmt. Eine andere günstige Gelegenheit für den Bürosex sind überstunden am späten Abend. Etwa ein Viertel aller Arbeitsliebschaften findet zu diesem Zeitpunkt statt. Trend Research hat aber auch nach den beliebtesten Orten zum Flirten und mehr gefragt. Diese Rangliste führt der Arbeitsplatz (Schreibtisch?) ganz klar an, gefolgt von Tiefgarage/Parkplatz (21 Prozent). Gar nicht gefragt sind Ruhe− und Raucherräume: Lediglich jede 20ste Arbeitsbegegnung der näheren Art findet dort statt. (rw) …mehr

  • Avalon und Software 2000 im Klinsch

    Die Avalon Vertriebs GmbH und Software 2000 liegen wegen dem "Bundesliga Manager" im Klinsch. Der Grund: Avalon hatte zum 29. Juni 2001 den Distributionsvertrag mit Software 2000 wegen Nichteinhaltung vertraglicher Pflichten fristlos gekündigt. Jetzt kündigte Software 2000 seinerseits den Distributionsvertrag. Der Haken dabei: Offensichtlich sieht der Vertrag vor, dass im Falle einer Kündigung der Bundesliga−Manager noch weitere sechs Monate von Avalon vermarktet werden darf. Scheinbar kann sich Software 2000 genau mit diesem Punkt wenig anfreunden, denn Avalon hat vor dieses Zeitfenster auszuschöpfen. (mm) …mehr

  • Personalbewegungen bei Haitec gehen weiter

    Nachdem Vorstandsvorsitzender Axel Feldhoff schon Ende April die Haitec AG verlassen hatte, ist jetzt auch Vorstandsmitglied Bernd Cyris mit sofortiger Wirkung aus dem Unternehmen ausgeschieden. Das gab die AG in einer Ad−hoc−Mitteilung bekannt. Cyris war zuletzt für die Bereiche Vertrieb und Marketing verantwortlich und geht Unternehmensangaben zufolge aus persönlichen Gründen.Bis zur Benennung eines Nachfolgers werden die Ressorts Vertrieb und Marketing komm auf die verbleibenden Vorstandsmitglieder Christian Huber, Jan Rau und Christian Ruppert verteilt. Auf einen neuen Vorstandsvorsitzenden verzichtet man derweil bei Haitec: Laut Geschäftsordnung braucht das Unternehmen einen solchen nicht zwingend.(kj) …mehr

  • IBM: Zweites Quartal mit höherem Gewinn

    Dank seines boomenden Dienstleistungsgeschäfts konnte IT−Riese IBM im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (30. Juni) mit zwei (1,936) Milliarden Dollar seinen Gewinn gegenüber dem Vergleichsquartal 2000 um fünf Prozent steigern. Der Umsatz betrug 21,6 (21,65) Milliarden Dollar: die Prognose hatte rund einen Milliarde Dollar mehr angesagt. IBM−Chef Louis V. Gerstner kommentierte die Zahlen mit: "Wir sind auch nicht immun gegen einige der Probleme, die viele unserer Konkurrenten im zweiten Quartal trafen." Umsatzeinbußen musste Big Blue im Hardware− und Software−Geschäft mit minus 5,5 beziehungsweise 4,6 Prozent hinnehmen. Dagegen verzeichnete Dienstleister "Global Solutions" ein Plus von 6,8 Prozent und bilanzierte 8,74 (8,18) Milliarden Dollar Umsatz für das Quartal. Die Bruttomarge stieg insgesamt von 36.3 auf 37.3 Prozent. Gerstner sprach bei der Vorstellung der Bilanz nicht nur von "extrem schwierigen Branchenkonditionen", sondern warnte auch vor einem schwachen zweiten Halbjahr 2001. Er erklärte, dass auch IBM die anhaltende Schwäche bei Personal Computern und Festplatten spüre, ferner, dass es Anzeichen einer Verlangsamung des Mikroelektronik−Geschäfts gebe. Die Hersteller reduzierten ihre Käufe. (wl) …mehr

  • Embedded-Spezialist Kontron mit Umsatzverdoppelung

    Die Kontron Embedded Computers AG, Anbieter miniaturisierter Computer, hat im ersten Halbjahr 2001 einen Umsatz von rund 200 Millionen Mark erwirtschaftet. Damit konnte das in München angesiedelte Unternehmen gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (81,2 Mio. DM) seien Umsatz mehr als verdoppeln. Wie Kontron mitteilt, resultiere der Zuwachs "zum einen aus einem hohen organischen Wachstum von über 50 Prozent", zum anderen "aus der erfreulichen Geschäftsentwicklung der im letzten Jahr akquirierten Unternehmen". Das Unternehmen nennt hierbei vor allem die PEP Modular Computers GmbH (Kaufbeuren) und die Kontron Mobile Computing (ehemals Fieldworks, USA). Mit ihnen sei "die angestrebte Diversifizierung in der Produktpolitik erfolgreich umgesetzt worden"; man sei dem Ziel, in verschiedenen Märkten − Kommunikationstechnik, Automatisierung und Mobile Computing − zu agieren, deutlich näher gekommen. Am 16. August wird Kontron die definitiven Umsatz− und Ergebniszahlen des ersten Halbjahres 2001 vorlegen.(wl) …mehr

  • Nokia: Erwartungen für Quartalszahlen eingetroffen

    Nokia, Hersteller von Mobilfunkgeräten, hat seine Zahlen für das zweite Quartal bekannt gegeben. Besser als von vielen erwartet, konnte Nokia etwa 5 Prozent Umsatz, 7,346 Milliarden Euro, zulegen. Der pro Forma Gewinn je Aktie (EPS) lag bei 17 Cent je Aktie, etwa 1,166 Milliarden Euro. Für das dritte Quartal rechnet das Unternehmen mit einem EPS von 15 bis 16 Cent. Auch im kommenden Jahr erwartet Nokia höhere Wachstumsraten. …mehr

  • Strukturänderungen bei Ingram Macrotron angesagt

    Der Broadliner Ingram Macrotron hat die vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2000 veröffentlicht. Danach konnte der Dornacher Distributor den Umsatz um 16 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode 1999 auf 5,6 Milliarden Mark steigern. Das Unternehmen erklärt, dass sich das Vorsteuerergebnis mit 16 Millionen Mark im Vergleich zum Vorjahr beinahe vervierfacht habe und der Konzernbilanzgewinn nach Entnahmen aus anderen Gewinnrücklagen rund 34,7 Millionen Mark betrage. Die offiziellen Zahlen will Ingram Macrotron auf der Bilanzpressekonferenz am 21. August 2001 in München bekannt geben. Kurz danach - am 24. oder am 25. August - will Ingram Macrotron auf der Hauptversammlung die Aktionäre zu Wort kommen lassen, die dann über strukturelle Veränderungen des Unternehmens entsche sollen. Vorstandsvorstandsvorsitzende Michael Kaack gibt schon jetzt die weitere Marschroute für die strukturellen Veränderungen bei dem Broadliner vor: "Da unser Markt aber ständigem Wandel unterliegt und wir uns in den nächsten Jahren immer mehr vom Großhändler zum Dienstleister entwickeln müssen, stehen weitere Veränderungen bevor, die wir im Interesse der Gesellschaft und im Interesse aller Beteiligten durch die vorgeschlagenen angemessenen Strukturveränderungen begleiten wollen." (mm) …mehr

  • Scheer AG weitet amerikanisches SAP-Geschäft aus

    Mit der übernahme des Beratungsbereich samt 70 Beratern der kalifornischen SAP-Schmiede US-Bristlecone Inc. durch das Saarbrücker Softwarehaus Cheer AG rechnet sich Scheer gute Chancen aus, im im amerikanischen Markt für Supply Chain Management (SCM) eine wichtige Rolle zu spielen. Bristlecone ist laut den Saarbrückern in den USA einer der führenden Anbieter von SAP-basierten SCM-Lösungen. Mit der übernahme avancieren die Saarbrücker eigenen Angaben zufolge zum "größten Beratungsunternehmen im US-Markt für SCM APO (Advanced Planner and Optimizer), der SCM-Lösung auf Basis von mySAP". Scheer plant zugleich zu einem nicht genannten Preis eine Minderheitsbeteiligung an den Kaliforniern, die sich in "Barometrik" umbenennen werden. (wl) …mehr

  • Das Paradies für Hackerangriffe

    Laut einer amerikanischen Studie sind die Hälfte aller PCs, die per Breitbandnetz ans Internet angeschlossen sind, nicht abgesichert. Vielen Nutzern ist immer noch nicht bewusst, dass Hacker ungehindert auf die Rechner zugreifen können. So werden Daten weder durch Firewalls noch durch andere Antivirensoftwares geschützt. Das obwohl fast alle Computer ununterbrochen online sind. Der Chef vom System Administration Networking and Security Institute (SANS), Alan Paller, sagt, dass die größte Gefahr mittlerweile nicht mehr der Datenklau sein, sondern der M offener Rechner. Darauf würden sogenannte Ddos−Attacken (Distributed Denial of Services) gestartet. Eine weitere Gefahr seien Hacker, die Computer durch Trojanische Pferde steuern, die sie durch e−Mail Anhänge einschleusen. (kat) …mehr

  • Handspring: mehr Verlust als im Vorjahr

    Taschencomputerhersteller Handspring verzeichnete im vierten Quartal seines Geschäftsjahres einen Umsatz von 61 Millionen Dollar, eine Steigerung gegenüber dem Vorjahresquartal um 18 Prozent. Im gleichen Zeitraum betrug der Verlust 67,2 Millionen Dollar; im Q4/2000 waren es nur 19,5 Millionen Dollar."Das vierte Quartal war eine Herausforderung für Handspring, aber mit den Ergebn des Gesamtjahres bin ich zufrieden", gab Handspring−CEO Donna Dubinsky zu. 2001 setzte der Palm−OS−Lizenznehmer 370,9 Millionen Dollar (2000: 101,9 Millionen Dollar) um, und der Verlust betrug 126 Millionen Dollar (2000: 60,3 Millionen Dollar).Für das kommende Geschäftsjahr, das bei Handspring am 1. Juli begonnen hat, gibt CEO Dubinsky drei große Ziele vor: "Wir wollen mit unseren Handheld−Produkten im zweiten Quartal profitabel sein, unser Fokus soll zukünftig auf Drahtlos−Geräten und Services liegen, und bis zum Ende unseres nächsten Geschäftsjahres wollen wir insgesamt schwarze Zahlen schreiben."(kj) …mehr

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