Meldungen vom 18.02.2002

  • Group Technologies trennt sich von Vertriebsvorstand

    Die Group Technologies AG trennt sich von ihrem für den Vertrieb verantwortlichen Vorstandsmitglied Joachim Bleckmann. Der Vorstandsvorsitzende Jürgen Wege wird zunächst die Aufgaben von Joachim Bleckmann übernehmen. Wie aus unternehmensnahen Kreisen bekannt wurde, hängt der Abschied des Vertriebsvorstandes eng mit dem Umsatzausfall eines Großauftrages in Höhe von 700.000 Euro zusammen. Seit seinem Wechsel nach neunjähriger Tätigkeit bei dem amerikanischen Hersteller von Dokumenten-Management-Software Filenet fehlt es Joachim Bleckmann an Fortune. Am 16. April 1999 wechselte der Filenet-Vertriebsdirektor zum Wettbewerber Easy Software. Dort avancierte er zum Direktor Vertrieb Europa. Allerdings nicht für lange Zeit: Ende 2000 schied er aus dem Unternehmen aus und wechselte zu der Ceyonic-Tochtergesellschaft Group Technologies. (hei) …mehr

  • Ingram Micro wieder mit kleinem Gewinn - Ausblick verhalten

    Ingram Microkonnte im abgelaufenen vierten Quartal des Geschäftsjahres 2001 (29. Dezember) wieder schwarze Zahlen verbuchen: Nach Sonderausgaben und Restrukturierungskosten blieb unter dem Strich ein Nettogewinn von 5,7 Millionen Dollar übrig, nachdem das Unternehmen im dritten Quartal noch Verluste in Höhe von 13,3 Millionen Dollar melden musste. Die Kosten für die Restrukturierung belaufen sich nach Unternehmens-Angaben auf 10,6 Millionen Dollar - was vor allem auf das Konto von Entlassungen in den Vereinigten Staaten und der Zusammenlegung von Standorten geht.Der Umsatz stieg im Vergleich zum dritten Quartal um gut fünf Prozent auf 6,14 Milliarden Dollar an (8,07 Milliarden im Vorjahresquartal). Damit lägen die Ergebnisse im oberen Bereich der Erwartungen, wie CEO Kent Foster stolz bemerkt.Mit den rückläufigen Umsätzen verglichen mit dem Vorjahresquartal hatte vor allem das Geschäft in den Vereinigten Staaten zu kämpfen: Das Unternehmen meldet für das US-Geschäft einen Umsatzrückgang um 37 Prozent, während der Umsatz im Europageschäft nur zwischen vier und fünf Prozent niedriger lag als im vierten Quartal 2000.Das gesamte Geschäftsjahr 2001 stand bei Ingram Micro unter dem Motto „Kosten senken": Reorganisationskosten in Höhe von 48,9 Millionen Dollar drückten den Jahresgewinn von 48,9 auf 6,7 Millionen Dollar. Das Unternehmen erzielte einen Gesamtumsatz von 25,19 Milliarden Dollar - minus 18 Prozent verglichen mit dem Jahr 2000.Für das erste Quartal 2002 (30. März) wagt das Unternehmen nur eine vorsichtige Prognose: Der Umsatz soll zwischen 5,55 und 5,7 Milliarden Dollar liegen, der Gewinn (vor Sonderaufwendungen und Restrukturierungskosten) zwischen sechs und zwölf Millionen Dollar. (st) …mehr

  • Compaq "Presario 2700"-Notebooks mit Zugabe

    Die neue Notebook−Serie von Compaq bekommt Unterstützung zur Markteinführung. Käufer eines Compaq "Presario 2700"−Notebooks erhalten bis zum 31. März 2002 als Beigabe die 16 MB USB−MDisk dazu. Dieser Minispeichern der Größe eines Textmarkers, kann an den USB−Port eines Notebooks angeschlossen werden und meldet sich dort als weitere Festplatte. Unter Windows 98SE, Windows ME, Windows 2000 und Windows XP benötigt die MDisk keine Treiber und kann während des laufenden Betriebs angeschlossen werden. Außerdem sei sie kompatibel zu Linux und MacOS, so der Hersteller. Der offizielle Endkunden−Verkaufspreis für die MDisk ist laut Compaq 99 Euro inklusive Mehrwertsteuer. (bw) www.compaq.de, www.m−sys.com(bw) …mehr

  • Enttäuschte IBM: Big Blue gibt PDA-Geschäft auf

    1,5 Prozent Marktanteil waren nicht gerade das, was sich IBM von seiner PDA−Familie Workpad vorgestellt hatte. Daher zieht der Konzern die Notbremse und lässt die Workpad−Serie auslaufen. Gerade einmal 180.900 von weltweit 11,9 Millionen verkauften Organizer gingen im vergangenen auf das Konto von IBM. Anscheinend viel zu wenig, um die Investitionen zu gerechtfertigen.1997 kam IBM mit dem ersten Workpad heraus. Ab 1999 handelte es sich dann bei jedem neuen Workpad um einen Palm−Organizer mit einem IBM−Logo. Zuletzt hatte Big Blue noch drei Modelle im Sortiment (Workpad c500, Workpad c505 und Workpad c3). (tö) …mehr

  • Telekom: "letzte Meile" soll für Konkurrenten billiger werden

    Als Antwort auf zwei neue Missbrauchsverfahren seitens der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Regtp) hat die Telekom nun angeboten, die Preise für den Zugang zur letzten Meile zu senken. So sollen Konkurrenten künftig für die Umschaltung von Ortsnetz-Anschlüssen zehn Prozent weniger als bisher bezahlen. Derzeit bezahlen Wettbewerber eine Monatsgebühr von 12,48 Euro. Gegenüber dem „Handelsblatt bestätigte die Telekom das Angebot. Die Regulierungsbehörde hatte in der vergangenen Woche zwei neue Verfahren gegen die Telekom eröffnet: Eines befasst sich mit den Zugangsbedingungen für Mietleitungen, das andere mit dem Zugang für Wettbewerber zur „letzten Meile". (st) …mehr

  • Mobile Nachrichten sind der Renner

    Mit Einführung des neuen Multimedia Messaging Standards (MMS) wird der westeuropäische Markt für mobile Nachrichten bis Ende 2004 ein Volumen von 20 Milliarden Dollar erreichen. Noch in diesem Jahr wird der Standard laut einer Studie von Gartner Dataquest seine Marktreife erlangen und in Westeuropa bereits 2003 eine starke Wachstumsentwicklung erfahren. Während die Europäer in diesem Jahr etwa115 Millionen Multimedia-Nachrichten verschicken werden, sollen es 2003 bereits über eine Milliarde sein.Der Studie zufolge werden die großen Mobilfunkanbieter in Europa im kommenden Weihnachtsgeschäft die neuen MMS-Geräte verstärkt auf den Markt bringen. (kat) …mehr

  • Cisco: Neuer Deutschland-Geschäftsführer

    Neuer Geschäftsführer und Vizepräsident der Cisco Systems GmbH ist Andreas Dohmen. Der 42jährige löst Günter Junk ab, der als Emea-Verantwortlicher (Europa, mittlerer Osten und Afrika) nach England wechselt. Vor seinem Amtsantritt bei Cisco war führte Dohmen ein Beratungsunternehmen, zuvor war er bei Alcatel, Newbridge Networks und Siemens tätig. (rw) …mehr

  • Stühlerücken: IBM mit neuen Software-Chefs

    Jürgen Gallmann (39) ist neuer Vice President IBM Software Group Central Region und in dieser Position für Marketing, Vertrieb und Support der IBM Software Group-Produkte verantwortlich. Er tritt die Nachfolge von Christoph Rau an, der nun als General-Manager der IBM Printing Systems Division für Europa, den Mittleren Osten und Afrika tätig sein wird. Der neue Direktor Lotus Central Region ist Michael Fettweis (40). Die Position des Direktor Tivoli für Deutschland, Österreich und die Schweiz hat Steffen Wippel (36) eingenommen.(bz) …mehr

  • Materna: 2001 mit kleinem Umsatzplus abgeschlossen

    Das Dortmunder Software-Unternehmen, Materna GmbH meldet für das vergangene Geschäftsjahr ein kleines Plus: 2001 erwirtschaftete die Gruppe 181 Millionen Euro (Vorjahr: 178 Millionen Euro). „Wir konnten in einigen Marktsegmenten unsere Position weiter ausbauen und so die aktuelle Entwicklung bei den mobilen Diensten ausgleichen", kommentieren die Materna-Geschäftsführer, Winfried Materna und Helmut an de Meulen, das Ergebnis. Der Gesamtumsatz verteilt sich zu 46 Prozent auf die Business Unit Information (IT-Projekte zu Service-Management- und E-Business-Lösungen) und zu 44 Prozent auf die Business Unit Communication (SMS-Dienste). Die restlichen zehn Prozent entfallen auf Tochterfirmen, so das Unternehmen. (ch) …mehr

  • Elsa: bislang keine Rettung in Sicht

    Noch immer fehlt Elsa ein Geldgeber. Nachdem am Freitag die Fristen der Banken zur Rückzahlung von Krediten in Höhe von insgesamt 28 Millionen Euro abgelaufen sind, wird es für das Unternehmen, das noch keinen Insolvenzantrag gestellt hat, eng. Man verhandle nach wie vor mit Banken und möglichen Investoren, erklärte Elsa.(wl) …mehr

  • Netscout stopft das SNMP-Loch

    Kaum hat das amerikanische Sicherheitsinstitut CERT die Warnung über ein Loch im Simple-Netzwerk-Management-Protokoll hinaus posaunt, gibt es bereits Abhilfe. So bietet etwa die nordamerikanische Netscout Systems ihren Kunden Instruktionen und ein Software-Update, damit sie ihr Netzwerk auf verdächtige Datenpakete hin untersuchen können. Mit dieser Hilfe sollte ein Systemadministrator in der Lage sein, das Netscout-eigene Netzwerk-Management-System "N-Genius" so umzukonfigurieren, dass das Risiko eines Angriffs über das SNMP-Loch zumindest minimiert werden kann. (rw) …mehr

  • Patentrechte: Mc Data verklagt Konkurrent Brocade

    Netzwerkausrüster McData hat seinen Konkurrenten Brocade wegen angeblicher Patentrechts-Verletzungen verklagt. McData beschuldigt Brocade, das Patent Nummer 6.233.236 verletzt zu haben. Es handelt sich hierbei um einen Technologie, die den Auslastungsgrad eines Switches überwacht. Damit sollen Flaschenhälse, die den Datenverkehr in einem Switch verlangsamen, eliminiert werden. "Wir gehen davon aus, dass Brocade Produkte verkauft hat, die unsere Patentrechte verletzten", sagte McDatas Chefsyndikus Thomas O. McGimpsey. Ein Vertreter von Brocade wollte gegenüber dem Newsdienst C-Net zu der Anklage keine Stellung nehmen. Brocade brachte vor kurzem seinen "Silkworm 12.000"-Switch heraus – ein High-End-Produkt mit 128-Ports, das Storage-Geräte, Server und andere Netzwerk-Komponenten miteinander verbindet. Der neue Silkworm ist das erste Produkt von Brocade, das sich direkt gegen McDatas High-End-Geräte positioniert. (ce) …mehr

  • User surfen zielstrebiger durchs WWW

    Immer weniger Online-User bedienen sich der Hilfe von Suchmaschinen und Portalen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des E-Business-Dienstleisters WebSideStory Inc. Mehr als die Hälfte der weltweiten User (52 Prozent) steuern demnach die gewünschte Website direkt an und verfügen daher auch über eine umfangreiche Favoriten-Liste. Im vergangenen Jahr lag die Quote noch bei 46 Prozent. Laut Analyse profitieren im Web vor allem die großen Marken und der Brand gewinnt immer mehr an Bedeutung. In Deutschland schlagen immerhin 63 Prozent der Surfer den direkten Weg ein. (kat) …mehr

  • "Hallo Litfaßsäule, zwei Kinokarten bitte!"

    Multimediale Angebote auf einer Litfaßsäule, die per Handy bedient werden kann. Das versprechen die Anbieter Consultec AG, Jamba AG und die Sauerwein Audiovision AG. Die sogenannte „Sauerweinsäule" soll noch auf der diesjährigen Cebit dem Publikum präsentiert werden. Der Verbraucher soll sich laut Herstellerangaben die Werbeangebote nicht nur ansehen, sondern mit dem Handy gleich bestellen können. Unter www.jamba.de seien die auf der Säule präsentierten Angebote verfügbar. Der Betrachter könne frei wählen, ob er Informationen per E-Mail oder Post anfordert oder gleich bestellt. Die auf acht Quadratmeter per Videoclip, Bildern, Laufbändern und Soundbits präsentierten Anzeigen seien auch in 30 Metern Entfernung noch gut erkennbar, so die Anbieter. Die ersten „Sauerweinsäulen" sollen noch innerhalb der nächsten zwölf Monate in Deutschland zu finden sein. Rund 100 Rundum-Säulen wollen die Anbieter in dieser Zeit aufstellen. „Künftig wird die Werbung in den Innenstädten und an viel frequentierten Standorten wie Flughäfen, Bahnhöfen, Kino- und Einkaufszentren lebendig", sagt Werner Sauerwein, Erfinder und Namensgeber des neuen Werbeidee. (bw) …mehr

  • Dell: Die Gewinne steigen wieder

    Beim Computerhersteller Dell ging es im vierten Quartal des Krisenjahres 2001 wieder aufwärts: Verglichen mit dem Vorjahresgewinn stieg der Nettogewinn des Unternehmens um fünf Prozent auf 456 Millionen Dollar. Der Zuwachs gelang durch eine eiserne Sparpolitik, denn an Umsatz kam mit 8 Miliarden Dollar gut acht Prozent weniger als in die Kassen als im Jahr zuvor (8,7 Milliarden Dollar). Wie das Unternehmen meldet, hätten die Ausgaben im vierten Quartal 10,2 Prozent vom Umsatz ausgemacht - die niedrigste Quote in der Firmengeschichte.Besonders gut hätte sich im abgelaufenen Quartal das Consumergeschäft entwickelt: Dank eines erfolgreichen Weihnachtsgeschäftes seien im vierten Quartal 38 Prozent mehr Heim-PCs ausgeliefert worden als im Jahr zuvor.Mit einer schnellen Erholung des Marktes rechnet Firmenchef Michael Dell nicht. Weil die Nachfrage nach Consumer-PCs saisonal bedingt nachlasse und die Nachfrage nach Business-PCs weiterhin schwach sei, werden seiner Einschätzung nach die Auslieferungen der gesamten Branche im ersten Quartal um zehn Prozent zurück gehen. Wobei das eigene Unternehmen mit einem Rückgang von nur drei bis fünf Prozent natürlich die Ausnahme sein wird. Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der nächsten Ausgabe von ComputerPartner, Heft 07/02.(st) …mehr

  • Handy-Akku: kurbeln und länger telefonieren

    Für die kommenden Wochen hat Motorola einen speziellen Handy−Akku angekündigt, der dem "saftlosen" Mobiltelefon auch ohne Kabel und Steckdose neues Leben einhauchen kann. Der knapp 200 Gramm schwere Akku besitzt dazu eine Kurbel, die der Anwender im Bedarfsfall drehen muss. 45 Sekunden langes Drehen soll laut Motorola für eine Gesprächsdauer von etwa fünf Minuten gut sein.Der Kurbel−Akku wird voraussichtlich 100 Euro kosten und zunächst nur bei Motorola−Handys passen. Es ist jedoch geplant, auch Modelle für Mobiltelefone anderer Hersteller auf den Markt zu bringen. (tö) …mehr

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