Meldungen vom 14.07.2003

  • Icon Systems setzt auf VPN-Spezialisten Neoteris

    Als erster deutscher Distributor vertreibt ab sofort der Hallbergmooser Sicherheits−Distributor Icon Systems die Produkte von Neoteris, einem kalifornischen Anbieter von VPN−Lösungen für Unternehmen. Der Vertrag sieht vor, dass Icon seinen deutschen Wiederverkäufern und VAR−Kunden die unter dem Label "Instant Virtual Extranet" zusammengefasste Produktpalette von Neoteris anbieten. Eigenen Angaben zufolge wird der Distributor auch Presales− und direkte Vertriebsunterstützung übernehmen, ferner den technischen Support und Consulting. Icon, ein Tochterunternehmen des holländischen Distributors Unit4agresso , hat bereits die Produkte von Neoteris−Konkurrenten wie Aladdin, Stonesoft oder Checkpoint im Programm. (wl) …mehr

  • Sun ist der zweite SCO-Lizenznehmer

    Die Spekulationen um den zweiten SCO−Unix−Lizenznehmer haben ein Ende. Sun hat, wie aus einer SEC−Veröffentlichung hervorgeht, den von SCO zur Gänze für sich reklamierten Unix−Kernel V lizenziert. Unbekannt ist, wie viel der Sonnenkönig sich die Lizenz für die Intel−Version von Solaris (x86) hat kosen lassen. Doch aus der Veröffentlichung geht hervor, dass SCO in diesem Jahr insgesamt 13,25 Millionen Dollar mit den be bisher geschlossenen Lizenzverträgen verdient hat.John Loiacono, Vizepräs der Operating Platforms Group von Sun, sagte, die Lizenz umfasse "mehrere Hundert Treiber, die im Wesentlichen der Anbindung von Peripherie an das Betriebssystem dienen". Sie sei eine von mehreren, die seine Firma mit den wechselnden Eigentümern des System−V−Sourcecode geschlossen hat. Was den für Sun gew nicht publicityträchtigen Gleichschritt mit Microsoft angeht, kommentierte der Manager sarkastisch: "Unsere Motivation untersche sich stark von deren. Ich möchte mit Microsoft in keiner Kategorie außer Profitabilität in einen Topf geworfen werden." IBM, von SCO mit einer Klage überzogen, erklärte mittlerweile, es werde Kunden, die mit dem Unix−Betriebssystem AIX arbeiten, im Fall einer Klage von SCO beistehen. Doch die Zusage, es werde diese auch entschädigen, mache Big Blue nicht mehr.(wl) …mehr

  • Cisco-Konkurrent Juniper Networks sieht sich nach Gewinnsteigerung "ermutigt"

    Scott Kriens, Präs von Juniper Networks, hat Mühe, den Quartalsgewinn des Tk−Netzwerkers so zu feiern, wie ihm der Anlass − 13,6 Millionen Dollar Nettogewinn (nach GAAP) in den Monaten April, Mai, Juni − bot. "Wir hatten ein starkes Quartal", sagte Kriens, "und wir stellen eine gew Erholung in unserem Markt fest". Doch zugleich weiß er, dass der TK− und ISP−Markt von Stabilität oder sogar Wachstum weit entfernt ist. So gibt er sich "vorsichtig optimistisch", will aber nichts prognostizieren. Dennoch: Die Quartalszahlen des Cisco−Konkurrenten lassen hoffen. Das Unternehmen konnte im abgelaufenen zweiten Quartal Umsätze in Höhe von 165,1 Millionen Dollar verbuchen. Das sind 41 Prozent mehr als im Vergleichsquartal des Vorjahres mit 117 Millionen Dollar. Allerdings sind darin die Umsätze der von Siemesn übernommenen Unisphere enthalten. Für das laufende dritte Quartal (Ende: 30 September) erwartet Juniper Networks erneut Umsätze in Höhe von rund 165 Millionen Dollar. (wl) …mehr

  • Microsoft attackiert ERP-Riesen SAP und Oracle

    Der Softwarehersteller Microsoft visiert die angestammte Klientel der großen Anbieter von Unternehmens-Software SAP und Oracle an: Künftig würden die Redmonder auch Unternehmen mit 10.000 Mitarbeitern umwerben, berichtet der Nachrichtendienst Bloomberg. Die Microsoft-Geschäftseinheit Business Solutions habe ihre ERP-Anwendungen beispielsweise auch Tochterfirmen der Automobilkonzerne Ford und General Motors angeboten. Während es sich für den amerikanischen Markt um die von der ehemaligen Great Plains entwickelte Suite "E-Enterprise", jetzt "Great Plains", handeln dürfte, kommt in Deutschland für diese Zielgruppe die ehemalige Damgaard/Navision-Lösung "Axapta" in Frage. (hei)  …mehr

  • Musik-CDs: Alles nur geklaut?

    Der Verkauf von raubkopierten Musik−CDs hat sich in den letzten drei Jahren mehr als verdoppelt und erreicht nun ein Volumen von mehr als 4,5 Milliarden Dollar, so berichtet ein Report der Internationalen Musikindustrie (IFPI). Damit besitzt der illegale Musikmarkt, mit Ausnahme von den USA und Japan, ein größeres Volumen als der legale Markt eines jeden anderen Staates der Welt. Die Spitze der Top Ten der Länder in denen Raubkopien zum Tagesgeschäft gehören, führt China an. Rund 90 Prozent aller dort anzutreffenden CDs stammen aus illegalen Quellen. Bei den Ländern mit den meisten Raubkopien folgen in alphabetischer Reihenfolge, Brasilien, Mexiko, Paraguay, Polen Russland, Spanien, Taiwan, Thailand und die Ukraine. Nach Angaben des IFPI gehört Malaysia mit zu den Ländern im asiatischen Raum mit dem größten Angebot an illegaler Musik. Von hier kommt auch ein ungewöhnlicher Vorschlag der dortigen Regierung. Anbieter sollten die Preise für Originale senken. Wenn Originale billiger würden, würde die Verbraucher auch diese CDs kaufen, anstatt auf Raubkopien auszuweichen. Laut Aussage des Online−Magazins Telepolis empfielt der Handelsminister Datuk Subramaniam seinen Landsleuten einfach keine CDs oder DVDs mehr zu kaufen, bis sie billiger angeboten würden. Außerdem erwägt die Regierung in Malaysia die Preise für Entertainment−CDs staatlich zu regulieren. (jh)  …mehr

  • Sage KHK schielt auf Apple-Anwenderschaft

    Der ehemalige Apple-Geschäftsführer und jetzige Sage-KHK-Chef Peter Dewald visiert neue Kundengruppen an. Wie ComputerPartner aus Ins-Kreisen erfuhr, traf sich Dewald in der vergangenen Woche mit Frank Steinhoff, dem jetzigen Deutschland-Geschäftsführer bei Apple. Im Rahmen dieses Treffens hätten die be Geschäftsführer Möglichkeiten evaluiert, beispielweise die "Classic-Line" für die Apple-Anwenderschaft zugänglich zu machen. Bislang bietet nur der Software-Hersteller Topix eine ERP-Anwendung für MacIntosh-Rechner an. Anbinden an Apple-PCs könnte Sage KHK die Classic Line über einen Web-Broser wie "Mozilla" oder denMac-Browser "Safari". Ohne Microsoft kommt dieser Lösungsweg allerdings nicht aus. Die Classic-Line müsste nach wie vor auf einen Windows-Server mit dem Internet Information Server (IIS) der Redmonder installiert werden. Wie ComputerPartner erfuhr, sei geplant, dass Vertriebspartner der be IT-Hersteller als Tandem an die Apple-Kundschaft herantreten, wobei die Apple-Partner als Türöffner fungieren sollen. hei  …mehr

  • Aachener Allerlei: Vobis treibts bunt

    Der Aachener Hersteller und Filialist Vobis weitet sein Angebot aus. So ist ab sofort ein Großteil der Produktpalette des Case−Modding−Spezialisten Sharkoon in allen Filialen sowie den Online−Shops www.vobis.de und www.4freaxx.de der Aachener erhältlich.Aber auch das eigene Sortiment wird mit Aktionsangeboten ständig aufgepeppt. Gerade Neu−Einsteiger will Vobis mit dem akuellen Vobis Power 2500+ XD für 799 Euro anlocken. Der PC ist ausgestattet mit einem AMD Athlon XP 2500+, 64 MB On−Board−Grafik, 80 GB Festplatte, 256 MB Arbeitsspeicher 6in1 Card Reader sowie Windows XP Home OEM und Star Office Paket 6.0. Das derzeit jedoch wichtigste Kau ist der Teac DVD−/CD−RW−Brenner, der die Formate −R 2x und −RW 1x unterstützt. (go) …mehr

  • Toshiba und IBM planen Billig-Tablett-PCs

    Laut einem Bericht des asiatischen Online-Dienstes Digitimes planen die be Hersteller Toshiba und IBM die Entwicklung von preisgünstigeren Tablett-PCs voranzutreiben. Bisher kommt dieser Markt nicht in Schwung, was nicht zuletzt wohl auch an den Preisen für diese Geräte liegen dürfte. Laut Digitimes sind be Anbieter in Kontakt mit taiwanesischen Auftragsfertigern, die Produkte zu Preisen unter 1.300 fabrizieren sollen. (cm)  …mehr

  • Bundesrat gibt grünes Licht für schärfere 0190er-Kontrolle

    Um dem M der 0190er- und auch den 0900er-Mehrwertnummern Einhalt zu gebieten, hat der Bundesrat die geplanten Kontrollgesetzen abgenickt. Um Telefonbenutzer besser vor den teilweise völlig überteuerten Anrufen zu schützen und Schindluder mit sogenannten Dialern einzudämmen, sehen die neuen Regelungen beispielsweise Preisobergrenzen vor - dabei kann es auch zur Zwangstrennung kommen. Wird für eine 0190er-Nummer beispielsweise im Fernsehen geworben, muss der Preis angesagt werden. Ihn nur einzublenden genügt nicht mehr. Auch müssen die fälligen Gebühren vor dem eigentlichen Telefonat angesagt werden. Die Preishöchstgrenze soll je Minute bei zwei Euro liegen beziehungsweise bei 30 Euro pro Einwahl. Auch die Telefonrechnungen sollen transparenter werden. Die Nummern der Mehrwertdienst müssen künftig vollständig angegeben werden. Der Verbraucher hat zudem Anspruch darauf, dass ihm von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) binnen zehn Tage Anschrift und Name des Anbieters auf Anfrage mitgeteilt werden. Alle Dialer wird die RegTP künftig in einer Datenbank erfassen und zugänglich machen. Bei M, kann die Behörde die Nummern sperren. (cm)  …mehr

  • Nach heftiger Krtik geläuterte Dell: neues Recycling-Programm

    Dell präsentiert seinen Kunden ein komplett neues Recycling-Programm. Der Konzern war in die Kritik geraten, weil er in den USA für die Entsorgung der Altgeräte - und damit auch der gefährlichen Stoffe - unterbezahlte Strafgefangene beschäftigt hatte. Dell will in Zukunft darauf verzichten und sich auch von dem zuständigen Subunternehmer trennen. Stattdessen sollen die PCs nur noch anerkannten Recycling-Betreibern zur Demontage überlassen oder weiterverkauft werden. Um den Datenschutz sollen sich die neuen Entsorger auch kümmern: Inventar- und Eigentümer-Aufkleber sollen entfernt, Festplatteninhalte gelöscht werden, verspricht Dell. Soviel Service hat seinen Preis: Die Kunden werden dafür mindestens 49 Dollar bezahlen müssen. (mf) …mehr

  • 802.11g-Standard in trockenen Tüchern

    Die Wi−Fi Alliance hat den 54 Mbit/s schnellen IEEE−Standard 802.11g für 2,4 GHz−Frequenzen offiziell fertig. Der Mitte Juni verabschiedete, abwärtskompatible Standard wurde laut der Allianz auf Kompatibilität zwischen Geräten und eventuelle gesundheitliche Risiken durch die drahtlose übertragungstechnik geprüft. Man habe kein Problem mehr entdecken können, erklärte die Interessengruppe. Man könne jetzt garantieren, dass WLAN−Client−Module, etwa PC−Cards und Mini−PCI−Karten von Notebooks, mit Access Points verschiedener Hersteller kompatibel sind. Diverse Hersteller bieten seit Monaten 802.11g− Equipment an. Sie müssen diese nun per Software−Update aktualisieren (wl)  …mehr

  • IBM treibt Linux voran: "WebSphere" plus PowerPC-Bol

    Um den hauseigenen Linux−Zug weiter zu beschleunigen, hat IBM eine erste Linux−Version für "Websphere Application Server" auf Power PC−Basis auf den Markt gebracht. Die Version 5.0.2 des Web−Transaktionsservers kann auf M−Rechnern ("iSeries"; ehemals AS/400) in drei Konfigurationen ablaufen. Speziell für Banken, Retail und Manufacturing seien diese Konfigurationen erstellt worden, teilte Big Blue mit. Mit diesen Angeboten verbessere IBM die Skalierbarkeit gegenüber Windows−basierenden Servern deutlich, warb Bob Sutor, IBM's Direktor für WebSphere Infrastructure Software. Ferner sei durch die Java−Lastigkeit der Applikationsentwicklung für Websphere garantiert, dass Intel−Applikationen ohne größere Probleme auf höher skalierbare Unix− und M−Systeme portierbar seien. IBM verspricht im Linux−Fall der Unix−Rechner ("pSeries") Unterstützung von bis zu Acht−Wege−Servern, wobei mittels Software ein Single System−Image von acht Knoten möglich sei, ebenso ein die Aufteilung in vier Linux− und vier Knoten für das hauseigenen Unix−Betriebssystem AIX. Die Linux−basierte Power 4−Version von " Websphere" wird ab dem 15. Juli ausgeliefert. In den USA wird sie 10.000 Dollar pro Prozessor kosten; die Enterprise Version, die am 25. Juli ausgeliefert wird, soll 30.000 Dollar pro Prozessor kosten, und eine Netzwerk−Verteilungs−Version 15.000 Dollar pro Prozessor. (wl)  …mehr

  • Bis zu 1.600 Prozent: Größere Bilder ohne Qualitätseinbußen

    Das amerikanische Softwareunternehmen Extensis hat ein Plug-in für Adobes Bildbearbeitungsprogramm Photoshop entwickelt, dass es nach eigenen Angaben gestattet, Bilder ohne erkennbare Qualitätsverluste um bis zu 1.600 Prozent zu vergrößern. Die Erweiterung namens "Pxl Smartscale" arbeitet direkt mit Photoshop zusammen, das Programm muss dazu nicht verlassen wird. Nach Ansicht von Extensis stellt das Produkt einen Durchbruch in der Skalierungstechnik digitaler Bilder dar. Bisher waren die Anwender gezwungen, das Bild bei zu geringer Auflösung neu einzuscannen. Liegt das Original nicht vor, musste auf das Bild mitunter sogar verzichtet werden. Das Plug-in wird für knapp 200 Dollar angeboten werden, im Herbst diesen Jahres dürfte es auch eine deutschsprachige Version verfügbar sein. (cm)  …mehr

  • Sony ruft Vaio-Laptops zurück

    Sony ruft weltweit rund 18.000 Laptops des Typs "Vaio" zurück. Es bestehe für die Nutzer des Gerätes die Gefahr, unter bestimmten Betriebsbedingungen einen leichten Stromschlag zu erhalten, sagte eine Unternehmenssprecherin in den USA. Wieviele von den 2.000 in Europa betroffenen Sony Vaio "FR 215S" in Deutschland verkauft wurden, konnte die hiesige Niederlassung nicht sagen.Dafür erklärte ein Sony-Mitarbeiter auf Anfrage von ComputerPartner, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, um einen Stromschlag zu erhalten:  Das Gerät muss über das Netzteil laufen und das Modem muss mit der Telefonleitung verbunden sein. Zudem muss das Notebook im Internet sein und gleichzeitig ein externer Anruf eingehen. Wenn der Nutzer dann das Gerät an einer bestimmten Stelle berühre, könne es zu einem leichten Stromschlag kommen, so der Sony-Mitarbeiter.Nutzer eines Sony-Notebooks dieser Modellreihe können sich auf der Vaio-Link-Homepage über die Seriennummer darüber informieren, ob ihr Gerät betroffen ist (kleines gelbes Ausrufezeichnen auf der Einstiegsseite).Bis März hatte Sony weltweit 3,1 Millionen Exemplare des "Vaio" verkauft, die meisten jedoch in Japan. Der Hersteller schätzt die Kosten der Rückrufaktion auf rund 4,24 Millionen Dollar. (mf) …mehr

  • Linux−Tag war ein voller Erfolg

    Mit mehr als 19.500 Besuchern konnte der gestern beendete Linux−Tag in Karlsruhe einem Publikumszuwachs von über 40 Prozent für sich verbuchen. Auch die Zahl der Aussteller erhöhte sich von rund 100 im Vorjahr auf nun über 150, gleichzeitig stieg auch die von der Messe beanspruchte Fläche um die Hälfte an. Auf gute Resonanz stieß ebenfalls der die Veranstaltung am ersten Tag begleitende Business− und Behördenkongress: Hier nahm die Zahl der Teilnehmer mit 400 gleich um 60 Prozent gegenüber 2002 zu. überhaupt ist das Thema Open Source für den öffentlichen Dienst von großem Interesse, wie die Besucher in Gesprächen mit ComputerPartner bestätigten. Was es ansonsten Neues, unter anderem von Suse und Skyrix, zu berichten gab, lesen Sie bitte in der kommenden Ausgabe von ComputerPartner print. (rw) …mehr

  • Scheinvertrag: Kein Arbeitslohn ohne Arbeitsleistung

    Arbeitnehmer haben nur Anspruch auf Zahlungen aus einem Arbeitsvertrag, wenn sie auch tatsächlich Leistungen für den Arbeitgeber erbracht haben. Die bloße Existenz eines Arbeitsvertrages begründe noch keine finanziellen Ansprüche. Damit wurde die Lohnklage eines Arbeitnehmers abgewiesen, der aus steuerrechtlichen Gründen einen "Pro-Forma-Vertrag" mit dem Arbeitgeber abgeschlossen hatte, tatsächlich aber nie Arbeitsleistungen erbracht hatte (Arbeitsgericht Frankfurt, Az.: 7 Ca 2123/02). (jlp) …mehr

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