DisplaySearch

3D-begeisterte Westeuropäer und Chinesen

30.12.2011

Der Nachfolgestandard des übrigens nicht abwärtskompatiblen Digital Video Broadcasting Terrestrial bietet unter anderem den Vorteil der Ausstrahlung von HDTV und ist in manchen Ländern schon verbreitet, in Deutschland gibt es bisher aber nur einige wenige Versuchsprojekte. So müssen DVB-T-Nutzer sich weiter mit Standardauflösung (SD TV) begnügen.

Abgesehen davon hapert es auch noch an der Zahl der entsprechend vorbereiteten Fernsehgeräte. DisplaySearch geht aber davon aus, das die Zahl der verkauften DVB-T2-fähigen TV-Sets zwischen 2011 und 2015 von 3,4 Millionen auf 64,7 Millionen Stück stark ansteigen wird, um dann mit einfachen DVB-T-Geräten gleichzuziehen.

Als Zugpferde der erwarteten Entwicklung werden Russland und Indien genannt, denn die Regierungen beider Länder haben angekündigt, von Analog-TV gleich auf DVB-T2 umzustellen. Sobald diese riesigen Märkte in Schwung kommen, werden die Chip-Preise sinken und somit die Entwicklung auch in anderen Märkten mitziehen, denkt Gray. (kh)

Zur Startseite