Geschäftsführer Helmar Hipp geht

Burda bindet Cyberport noch stärker an sich



Matthias Hell ist Experte in Sachen E-Commerce und Retail sowie  Buchautor. Er veröffentlicht regelmäßig Beiträge in renommierten Handelsmagazinen und E-Commerce-Blogs. Zuletzt erschien seine Buchveröffentlichung "Local Heroes 2.0 – Neues von den digitalen Vorreitern im Einzelhandel".
Nach fünf Jahren verlässt Cyberport-Chef Helmar Hipp das Unternehmen. Für die Nachfolgeregelung verstärkt der Online-Händler sein Management-Team und beruft zwei neue Personen aus den eigenen Reihen in die Geschäftsführung.
Rückt im Oktober 2020 bei Cyberport an die Stelle von Helmar Hipp: Burda-Manager Sebastian Westrich
Rückt im Oktober 2020 bei Cyberport an die Stelle von Helmar Hipp: Burda-Manager Sebastian Westrich
Foto: Burda Digital

Wie Cyberport in einer kurzen Mitteilung meldet, verlässt Geschäftsführer Helmar Hipp das Unternehmen nach fünf Jahren zum 30. Septmber 2020 auf eigenen Wunsch. "Helmar Hipp danke ich für sein sehr erfolgreiches Engagement in den letzten fünf Jahren, mit dem er Cyberport maßgeblich weiterentwickelt hat. Für seine Zukunft wünsche ich ihm sowohl beruflich als auch privat alles Gute", erklärt dazu Aliz Tepfenhart, geschäftsführende Direktorin der Burda Digital SE.

Hipp kam im September 2015 von der Schweizer Ifolor-Gruppe zu Cyberport - zu einem Zeitpunkt, an dem das Gründungsteam den Elektronikversender verlassen hatte und sich das Unternehmen von Seiten der Eigners Burda wegen zunehmender roter Zahlen unter Druck sah. Hipp brachte in seiner Zeit bei Cyberport wieder Ruhe in das Unternehmen. Trotzdem verstärkte Burda die Einbindung von Cyberport in den Konzern und die Integration mit der Schwesterfirma Computeruniverse - Geschäftsführer Robert Rònai verstärkte die Cyberport-Geschäftsführung seit Anfang 2019 in den Bereichen Logistik und Personal.

Burda-Digital-Direktor übernimmt das Ruder

Nach dem Weggang von Helmar Hipp wird nun Sebastian Westrich, seit 2014 bei Burda und bislang geschäftsführender Direktor von Burda Digital, übergreifend die kaufmännische Steuerung der BurdaCommerce Unternehmen Cyberport, Computeruniverse und Silkes Weinkeller übernehmen. In dieser Rolle ergänzt er zum 1. Oktober 2020 als kaufmännischer Geschäftsführer das Management-Team von Cyberport.

Aliz Tepfenhart, geschäftsführende Direktorin der Burda Digital SE: "2020 konnten wir ein starkes Umsatzplus verzeichnen."
Aliz Tepfenhart, geschäftsführende Direktorin der Burda Digital SE: "2020 konnten wir ein starkes Umsatzplus verzeichnen."
Foto: Burda

Die weiteren Geschäftsführer des Elektronikversenders bleiben Robert Rónai, der neben Logistik und Personal künftig auch den Offline-Vertrieb und die Stores bei dem Multichannel-Händler verantworten wird, sowie László Kovács (E-Commerce und Technologie), Simon Frank (Marketing & CRM) und René Bittner, der seit 2017 bei Cyberport beschäftigt ist und zum 01.10.2020 als Geschäftsführer für den Einkauf mehr Verantwortung übernimmt.

Burda-Managerin Tepfenhart sieht den Elektronikversender damit gut für die weitere Entwicklung aufgestellt: "Unsere strategischen Initiativen zum Ausbau der E-Commerce-Aktivitäten zeigen Wirkung: Wir konnten in 2020 ein starkes Umsatzplus verzeichnen sowie viele Neukunden gewinnen. Ich freue mich darauf, diesen Wachstumskurs mit Hilfe des erweiterten Management-Teams weiter voranzutreiben."

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