CE-Praxis: Multimedia-TV-Kanal im Eigenbau

09.01.2006
Von Alexander Hoch

Zusatzkanal

Neben dem modVES-Rechner können Sie an dem zweiten Eingang (Input 2) des CGV-TV-Modulators ein zusätzliches Videogerät mit analogen Ausgangsbuchsen anschließen. Hierzu muss allerdings mindestens ein Kanal Abstand zum ersten Modulationskanal (Input 1) eingehalten werden. In unserem Fall ist der Kanal 23 zu wählen.

Typische Beispiele für die Bestückung des Zusatzkanals sind: ein DVD-Player, ein analoger Videorekorder oder ein Netzwerkplayer. Wird ein Netzwerkplayer angeschlossen, lässt sich das Gerät von allen Fernsehern aus bedienen. Der Netzwerkplayer muss also nicht mehr fest mit einem Fernseher verbunden sein. Ein paar Stolpersteine gibt es allerdings: Damit die IR-Rückkanalsteuerung klappt, müssen alle Geräte unterschiedliche IR-Codes einsetzen und die IR-Funkbrücke muss in der Lage sein, das IR-Signal zu verarbeiten. Dies lässt sich allerdings nur durch einen Test feststellen.

Wer möchte, kann am zweiten Modulatoreingang auch mehrere Geräte für einen bequemen Wechsel anschließen. Hierzu verwenden Sie ein Audio-/Video-Umschaltpult. Durch den Einsatz eines AV-Umschaltpults ersparen Sie sich dann das Umstecken der betreffenden Kabelverbindungen zum TV-Modulator. Tipp: Über das Hama AV-Umschaltpult AV-1000 für rund 100 Euro (BestNr.: 00042580) lassen sich insgesamt fünf verschiedene analoge Videogeräte anschließen. Für eine optimale Signalqualität sorgt der eingebaute Verteilverstärker. Eine IR-Fernbedienung wird mitgeliefert.

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