CE-Praxis: Spezialeffekte machen jedes Video dynamisch

18.04.2006
Von Michael Schmithäuser

GPU-Effekte

In aktuellen PCs steckt eine 3D-Beschleunigerkarte - diesem Umstand zollt Adobe Respekt, indem es drei Effektfilter in Premiere Elements integriert hat, deren Vorschaudarstellung ohne 3D-Grafikkarte gar nicht möglich wäre. Theoretisch können Sie die Filter "Brechung", "Seite aufrollen" und "Wellen (Kreisförmig)" aus der Kategorie "GPU-Effekte" zwar ohne schnelle Grafikkarte rendern lassen, allerdings funktioniert dann die Vorschau im Monitorfenster nicht korrekt. Die Effekte sind:

Brechung: Das Video wirkt so, als würde es durch eine strukturierte Glasscheibe hindurch betrachtet werden. Mit den Einstellungen für "Brechungsindex", "Relief" und "Tiefe" können Sie die Struktur der Scheibe verstärken oder abschwächen.

Seite aufrollen: Verwandelt das Video in ein flexibles Blatt Papier - Sie können es mit Eselsohren versehen ("Aufrollwinkel"), zu einer Röhre zusammenrollen ("Aufrollstärke") und frei im Raum bewegen ("Oberflächenwinkel").

Wellen (Kreisförmig): Kennen Sie die 3D-Ansichten von Wellenformen? Genau das macht dieser Filter aus dem Videoclip. Die Videofilmdaten werden auf ein sich kreisförmig ausbreitendes Wellengebirge projiziert, das erst dann richtig zur Geltung kommt, wenn Sie das 3D-Objekt durch Erhöhung der Werte für "Oberflächenwinkel" nach hinten oder zur Seite kippen.

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