Erster Router und Switch

Cisco geht Milliardenmarkt Smart Grids an

26.05.2010

Smart Grid-Partner gesucht

Um dies zu erreichen, will Cisco nicht nur Netzbetreiber mit Smart Grid-Routern und Switches sowie entsprechender Software ausrüsten, wie das Pilotprojekt von Eon Westfalen Weser zeigt, wo gerade die Router und Switches "zur Optimierung der Stromnetze" (Eon) getestet werden, sondern es will auch über Partner Endkunden beziehungsweise Unternehmen davon überzeugen, sich intelligente Schaltkästen anzuschaffen und damit allerhand Verbrauchsgeräte in nach und nach admistrierbare IP-Energienetze einzuklinken.

Die Zusammenführung von Strom- und Energienetz. (Quelle: Cisco)
Die Zusammenführung von Strom- und Energienetz. (Quelle: Cisco)

" Für den Endverbraucher", schreibt Cisco, "ergeben sich neue Steuerungsmöglichkeiten des eigenen Stromverbrauchs, der beispielsweise durch den Einsatz von Home Energy Management Systemen zusätzlich optimiert werden kann."

Um dieser Klientel nahezukommen, wird Cisco, so sagte Sanket Amberkar, Cisco's Direktor Smart Grid Strategy, einerseits sowohl (neue) Partner ausbilden, für Smart Grids zertifizieren und ihnen mit allerhand neuen Services offerieren, die auf den Netzkomponenten für Smart Grids aufbauen. Dazu will Cisco sowohl besthende Partner animeiren als auch neue gewinnen.

Auf der anderen Seite wird Cisco Partner, die Endkunden bedienen, mit Kompetenzen und - gewiss in einem zweiten Schritt - auch mit Netzgeräten beliefern, die in solche Smart Grids eingebunden werden. Dazu zählen nach Meinung von Marktbeobachtern erstmal alle Netzgeräte, die in Privat- und SoHo-Netzen eingesetzt werden, darüber hinaus auch Module, die an Stromverbraucher gehängt, über Heimnetze gesteuert werden können.

Die Trainings und Zertifizierungen sollen in den USA im September beginnen. Die beiden jetzt vorgestellten Smart Grid-Komponenten sind ab Juli respektive August zum Preis von 6.000 Dollar aufwärts. (wl)

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