Einkaufshilfe für Reseller

Das sind die besten Solid State Disks

10.11.2009
Von  und Martin-Roger Jones
Michael Schmelzle ist seit 1997 Hardware-Redakteur der PC-WELT. Daneben verantwortet der Diplom-Biologe und Buchautor Projekte wie die Höllenmaschine und die PC-WELT-PCs.

Mtron Mobi 3500 MSD-SATA3525-032 (Platz 9)

Festplatte (SSD): Mtron Mobi 3500 MSD-SATA3525-032 im Test
Festplatte (SSD): Mtron Mobi 3500 MSD-SATA3525-032 im Test

Fazit: Die Mtron Mobi 3500 MSD-SATA3525-032 enttäuschte bei den sequenziellen Leseraten - hier bremst wahrscheinlich die Übersetzung des parallelen ins serielle Schnittstellen-Protokoll die 32-GB-SSD massiv aus. Dafür waren die sequenziellen Schreibraten ordentlich. Auch die Praxisleistung - sieht man einmal vom Schreibtest ab - ist nicht von schlechten Eltern. Die Zugriffszeiten sind hingegen nur Durchschnitt. Der Gigabyte-Preis ist für die gebotene Leistung teuer.

Der koreanische Hersteller Mtron stattet seine SSD Mobi 3500 MSD-SATA3525-032 mit einem selbst entwickelten Controllern aus, der intern mit dem parallelen Festplatten-Protokoll arbeitet. Ein Brücken-Chip übersetzt dann den Datenstrom zur SATA/300-Schnittstelle. Auf fremdes Knowhow verlässt sich Mtron auch bei den Flash-Speicherchips. Vom Kooperationspartner Toshiba stammen die Speicherbausteine auf Basis der kostspieligen Technik Single Level Cell (SLC).Preis: SSDs mit SLC-Flashspeicher sind deutlich teurer als Varianten, die auf die Technik Multi Level Cell (MLC) setzen.

Ausstattung: Mtron verbaut in der Mobi 3500 MSD-SATA3525-032 Technik von gleich vier Herstellern. Die Solid State Drive arbeitet mit 16 Flash-Speicherchips des Typs Toshiba TH58NVG4S0DTG20, die eine Kapazität von jeweils 2 GB aufweisen. Acht Flash-Chips beherbergt die Vorderseite der SSD-Platine, acht die Rückseite. Der PATA-Controller ist eine Eigenentwicklung mit vier Datenkanälen und trägt die Bezeichnung Mtron 58U29. Für die Umsetzung ins SATA/300-Protokoll ist der Bridge-Baustein Marvell 88SA8052 zuständig. Der Cache-Baustein zur Datenpufferung besteht aus dem 32 MB großem SDRAM-Chip Hynix HY5V52A.

Geschwindigkeit: Entscheidend für den täglichen Betrieb sind die Praxis-Transferraten, die wir mit charakteristischen Lese-, Schreibe- und Kopiervorgängen simulieren. Hier merken Sie sofort, dass schnelle SSDs spürbar mehr Tempo bieten als ferromagnetische Festplatten, die im Schnitt etwa 30 MB/s erreichen.Mit 63,5 MB/s im Lesetest schlug sich die Mtron Mobi 3500 MSD-SATA3525-032 wacker. Schwächer fiel hingegen der Schreibtest mit 38,2 MB/s aus - im Vergleich zu klassischen Scheibendrehern kein spürbares Tempoplus. Den Kopier-Test meisterte die Mobi 3500 wiederum mit noch guten 66,5 MB/s.

Ausführlicher Testbericht: Mtron Mobi 3500 MSD-SATA3525-032 im Test

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