Ratgeber Server-Systeme

Der richtige Rack-Server für Unternehmen

Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

Netzwerkanbindung richtig planen

Die Kommunikation des Rack-Server nach außen ist essentiell. Aktuell gehört die Gigabit-Ethernet-Verkabelung und das IPv4- beziehungsweise IPv6-Protokoll zum Standard. Doch bei der Neuanschaffung von Hardware ist eine Unterstützung von IPv6 jetzt Pflicht.

Durch den steigenden Virtualisierungsgrad und Cloud-Computing-Technologien geraten die Datennetze an ihr Bandbreitenlimit, sodass eine zukunftsweisende Netzwerkplanung notwendig ist. Viele Unternehmen rüsten bereits ihr Netzwerk auf 10 GbE oder sogar schon auf 40 GbE um oder haben dies bereits getan. Die Rack-Server sollten dafür bereits vorbereitet sein. Dies kann im einfachsten Fall durch eine PCIe-Erweiterungssteckkarte erfolgen, oder der Server bietet bereits einen dedizierten Steckplatz für entsprechende Mezzanine-Netzwerksteckkarten an.

Für eine schnelle Storage-Anbindung auf Basis von SAN- oder NAS-Systemen ist ein Interface mit iSCSI oder FCoE ratsam. Auch hierbei sollte ein Upgrade auf 10-Gbit-Ethernet bereits berücksichtigt werden. Je nach IT-Infrastruktur und Komplexität des Netzwerkes sollte auch die PoE-Technologie mit in die Planung einfließen. Die entsprechenden Netzwerkkomponenten sollten dann den Standard IEEE P802.3at-2009 unterstützen.

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