IPv4-Nachfolger

Der Status Quo von IPv6

11.03.2010
Von Konstantin Pfliegl und
Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Die Änderungen im Überblick

IPv6 ist wie sein Vorgänger IPv4 ein Transportprotokoll, das einzelne Pakete durch ein Netz transportiert. Zur Sicherstellung der vollständigen Übertragung kann IPv6 Protokolle auf einer höheren Schicht, zum Beispiel TCP, verwenden. Die wesentlichen funktionalen Elemente des neuen Protokolls sind:

  • 128 Bit lange IP-Adressen.

  • Vereinfachte Struktur des Headers.

  • Verkettete Header für den Transport von Optionen.

  • Optionen für Verschlüsselung und Authentisierung auf IP-Ebene.

  • Neue Klassifizierung von Datenströmen (Flows) für einen optimierten Transport von Audio- und Video-Daten.

  • Vereinfachung der manuellen Konfiguration.

  • Verbesserung der Flusskontrolle und der Erkennung von Engpässen.

  • Spezielle Mechanismen zur Entdeckung und Überwachung von Nachbarn beim Einsatz auf Routern.

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