Deutschland bleibt in Europa an der Spitze

02.07.2007

Westeuropa verliert insgesamt an Attraktivität

Insgesamt gerät Westeuropa als Investitionsstandort zunehmend unter Druck. Die westeuropäischen Länder haben im Vergleich zum Vorjahr 13 Sympathie-Punkte verloren, halten aber mit 55 Prozent immer noch die Position des attraktivsten Wirtschaftsraums der Welt. Die Region Mittel- und Osteuropa hat ebenfalls 13 Punkte verloren.

Indien, 2006 mit 18 Prozent in der Gunstskala noch gleichauf mit Deutschland, erreicht in diesem Jahr 26 Prozent und verdrängt Deutschland damit vom gemeinsamen dritten auf den vierten Platz. Auch die USA müssen Verluste hinsichtlich ihrer Attraktivität hinnehmen. Hatten sie 2006 noch 41 Prozent Zustimmung erzielt und sich den Spitzenplatz mit China geteilt, so zieht China in diesem Jahr mit 48 Prozent an ihnen vorbei - die USA landen mit nur noch 33 Prozent auf dem zweiten Platz im weltweiten Ranking.

"Die BRIC-Länder, insbesondere China, Indien und Russland, sind auf dem Vormarsch", so Englisch. "In diesen Ländern warten große unerschlossene Märkte und damit ein erhebliches Wachstumspotenzial für international tätige Unternehmen. In dieser Hinsicht können die etablierten großen Industrienationen wie die USA und Deutschland schlichtweg nicht mithalten".

Made in Germany: Internationales Markenzeichen

Die Marke "Made in Germany" ist international immer noch ein Qualitätsmerkmal. 94 Prozent der befragten Manager ausländischer Unternehmen geben an, dass das Etikett "Made in Germany" in ihrer Wahrnehmung für hohe Qualität und zuverlässige Produkte steht.

Das Image deutscher Produkte im Ausland hat sich zudem in den vergangenen Jahren verbessert. 32 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass das Qualitätsmerkmal "Made in Germany" noch an positiver Bedeutung gewonnen hat - 19 Prozent sehen eher eine Verschlechterung.

Zur Startseite