Abzocke im Web

Die dunkle Seite des Internets

03.09.2010

"iPhone/iPod gratis": Oft geht man leer aus

Gibt’s den iPod wirklich kostenlos? Bei solchen Angeboten zahlen Sie auf Umwegen, etwa indem Sie Ihre Adresse und Ihre persönlichen Daten preisgeben müssen.
Gibt’s den iPod wirklich kostenlos? Bei solchen Angeboten zahlen Sie auf Umwegen, etwa indem Sie Ihre Adresse und Ihre persönlichen Daten preisgeben müssen.

In eine ähnliche Richtung geht eine Masche, die an Schneeballsysteme per Brief erinnert, wie sie in den 80er- und 90er-Jahren bekannt waren. Sie melden sich bei einem Dienst wie www.yourfreeiphone.com oder www.YourPS34Free.com an, der Ihnen für eine bestimmte Zahl von Anmeldungen Ihrer Freunde und Bekannten kostenlos einen iPod, ein iPhone oder ein Notebook verspricht.

Auf dieser Site müssen Sie sich noch für eine andere kostenlose Dienstleistung entscheiden, entweder ein Probe-Abo, eine Beratung in Geldfragen oder eine Anmeldung bei einer weiteren Site. Dafür kassiert der Betreiber der Get-free-Site einen kleineren Geldbetrag, über den er Ihre Sachprämie finanziert.

Schneeballprinzip
Danach sollen Sie die Namen und Mail-Adressen der Leute angeben, die Sie ebenfalls zum Mitmachen animieren wollen. Alle erhalten einen persönlichen Link, über den das System weiß, auf welchem Weg ein Kunde dazugekommen ist. Wenn sich genügend Ihrer Freunde und Bekannten registrieren, kann der Dienst deren persönliche Daten ebenfalls weiterverkaufen.

Zwei Haken hat das Ganze: Sie können erstens nicht nachvollziehen, ob der Dienst fair spielt und Sie Ihre Prämie wirklich bekommen werden. Zweitens kommt etwa beim iPhone natürlich ein Vertrag mit Kosten auf Sie zu.

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