Die richtige Online-Strategie für den stationären Handel

22.01.2007

Weg ins Internet sollte mehrstufig sein

Doch welchen Weg ins Online-Geschäft soll der stationäre Handel wählen? Der Hamburger Online-Dienstleister Channel Advisor empfiehlt ein mehrstufiges Vorgehen: Beginnen sollte man als Anbieter in einem renommierten Marktplatz wie Ebay oder Amazon, da sich hier ein großer Kundenkreis erreichen lasse. Parallel sollte der Händler einen Shop mit eigener URL errichten - es habe sich oft gezeigt, dass auf einem Marktplatz gewonnene Kunden auf den Web-Shop des Profianbieters klickten. Als dritten Schritt solle der Händler versuchen, sich bei möglichst vielen Preisfindern zu platzieren. Wenn das erfolgt sei, könne er sich dem Suchmaschinenmarketing widmen.

Dass sich dabei Outsourcing als hilfreich erweist, zeigt das rasante Wachstum von Dienstleistern, die den Handel dabei unterstützen. Unternehmen wie Electronic Sales, 004, Aeins, ITscope, DCI, MKMall24, Ad-Fontes oder C-Entron, die dem IT-Handel E-Commerce-Services anbieten, berichten allesamt von steigenden Kundenzahlen und einem rasant wachsendem Geschäft.

Es muss aber viel bedacht werden auf dem Weg ins Internet-Geschäft: "Sämtliche elektronischen Bestell- und Abwicklungswege müssen mit allen anderen Kanälen, mit Kundendatenverwaltung, Rechnungen oder Bezahlvorgänge, verknüpft werden." sagt Omar Khorshed, Vorstandschef des Düsseldorfer E-Commerce-Dienstleisters Acoreus AG. Im IT-Handel sind zudem Schnittstellen zu den Datensätzen von Distributoren oder die Mandantenfähigkeit von Online-Shops stark nachgefragte Dienstleistungen.

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