Von Nixdorf bis Gates

Die wichtigsten IT-Pioniere



Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.


Florian Maier beschäftigt sich mit diversen Themen rund um Technologie und Management.

Richard Stallman (*1953)

Stallman ist einer der Vorreiter der freien Software. Er gründete das GNU-Projekt und trug maßgeblich auch zum Erfolg des offenen Betriebssystems Linux bei. Stallman war erster Präsident der Free Software Foundation, mit der er die GNU General Public License entwickelte.

Ken Thompson (*1943)

Der amerikanische Informatiker entwickelte zusammen mit Dennis Ritchie das erste Unix-Betriebssystem. Gemeinsam mit Ritchie und Brian Kernigham entwickelte er zudem die Programmiersprache C.

Linus Torvalds (*1969)

Der Finne programmierte Anfang der 90er Jahre das offene Betriebssystem Linux. Er koordiniert die Entwicklung seines Kernels heute noch.

Alan Turing (*1912, †1954)

Der britische Mathematiker entwickelte die Turing-Maschine, eines der grundlegenden Konzepte der Informatik, auf dem maschinennahe Programmiersprachen auch heute noch basieren. Schöne Randnotiz: Turing starb angeblich am ersten Biss in einen von ihm selbst vergifteten Apfel und soll damit die Inspiration für das Apple-Firmenlogo gegeben haben. Turings Leben wurde in Teilen im Jahr 2014 in dem Film "The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben" nachgezeichnet.

Alessandro Volta (*1745, †1827)

Der italienische Graf und Physiker erfand die Batterie und verantwortete damit maßgeblich den Beginn der Elektrizität. Die um 1800 entwickelte "Voltasche Säule" bestand aus Kupfer- und Zinkplatten sowie aus in Säure getränkten Textilien. Volta prägte den Begriff "Spannung" im Zusammenhang mit der Elektrizität und diente der heute dafür gültigen Maßeinheit als Namensgeber.

Steve Wozniak (*1950)

Der gebürtige Pole gründete 1976 zusammen mit Steve Jobs die Apple Inc., wo er unter anderem allein für das Design und die Hardware des Apple I und Apple II verantwortlich zeichnete. Im Gegensatz zu Jobs war Wozniak bereits seit 1985 nicht mehr in dem Unternehmen tätig, sondern tingelt immer wieder durch kleinere IT-Firmen und ist auch als Dozent, Moderator und Mäzen tätig. Maßgeblich zu seinem Lebenswandel beigetragen haben soll ein Flugzeugabsturz im Jahr 1981, den Wozniak physisch unversehrt überlebte.

Mark Zuckerberg (*1984)

Erfolg kann man dem umstrittenen Facebook-Gründer nicht absprechen. Der bisher wichtigste Teil seines Lebens - die Jahre der Facebook-Gründung und des Aufstiegs - wurde in "The Social Network" sogar bereits von Hollywood verfilmt. Zuckerberg stammt aus Dobbs Ferry, New York und studierte Informatik sowie Psychologie in Harvard - dort entstand auch die Idee des heute größten und bedeutendsten Social Networks der Welt.

Konrad Zuse (*1910, †1995)

Der deutsche Bauingenieur entwickelte während des Zweiten Weltkrieges im Jahr 1941 mit dem Z3 den ersten universellen Computer der Welt. Neben Heinz Nixdorf ist Konrad Zuse sicherlich die wichtigste IT-Persönlichkeit Deutschlands.

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