EMC-Forum 2012

EMC spielt seine Trümpfe aus

19.09.2012

VSPEX 2.0 kommt mit Middleware

Auf großes Interesse stieß in Frankfurt auch die Ankündigung von VSPEX 2.0. Bislang umfasste die Datacenter-Referenzarchitektur integrierte und vorvalidierte Storage-, Netzwerk-, Server-Systeme, eine Virtualisierungs-Plattform und teilweise auch Security-Komponenten.

Die neue Generation 2.0 wird zusätzlich mit Middleware von FluidOps ausgestattet sein, um Management und Integration zu erleichtern. Sie soll noch im Laufe dieses Quartals auf den Markt kommen. Der Einstandspreis liegt bei rund 6.400 Euro (HEK).
FluidOps ermöglicht es, den kompletten Stack zu steuern und neue Storage-Aufbauten zu kopieren. Wie bei den Vorgängermodellen bieten die beteiligten Hersteller auch für VSPEX 2.0 einen Single Support, den entweder der Partner selbst oder der externe EMC-Dienstleister DataOpt erbringt. Reseller können bei Kapazitäts-Engpässen außerdem auf EMC-Mitarbeiter zugreifen.

Finanzieren lassen sich die neuen wie die alten VSPEX-Designs inklusive 3rd Party Produkten über EMC GFS (Global Finance Services).

Von den - verglichen mit den Vblocks - weitaus flexibleren VSPEX-Designs standen vor einem halben Jahr 15 Varianten zur Verfügung. Heute sind es 50, die allerdings oft nur geringfügig von den Haupt-Designs abweichen und überwiegend noch mit VMware ausgestattet sind.
"Im Bereich Forschung und Lehre steigt aber die Nachfrage nach Microsoft Hyper-V", so Böker, "was hauptsächlich daran liegt, dass Microsoft den F&L-Bildungseinrichtungen die Lizenzen kostenlos zur Verfügung stellt". Bei VMware gibt es hier offensichtlich Nachholbedarf - ein spezielles Programm für Forschung & Lehre fehlt noch.

"Ein Muss für Partner: Service-Providing"

Momentan vermarkten 35 EMC-Partner, unter ihnen IT-Haus, Janz-IT und Inforsacom, Cloud-Services auf Basis von VSPEX, häufig veredelt mit eigenen Dienstleistungen. "Ich bin überzeugt, dass mittelständische und kleine Kunden sehr schnell diese Art Services von Partnern einfordern werden", prognostiziert Gehrke.

Schon heute seien es keineswegs nur die großen Partner, an die sich mittelständische Kunden mit Cloud-Anfragen wenden, so die Erfahrung bei EMC. "Dreh- und Angelpunkt bei allen Anfragen ist aber, dass Dienste und Hosting in Deutschland erbracht werden", merkt Böker an.
Bei Mittelständlern seien vor allem Backup as a Service ebenso wie Hosting-Angebote beispielsweise für Sharepoint und Voice-Lösungen gefragt. "Partner, die sich nicht mit Services-Angeboten befassen, werden langfristig ein echtes Problem haben", mahnt Gehrke.

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