Ernüchternde Studie: Green Computing noch immer kein Standard in Europas Rechenzentren

18.09.2007
Viele CEOs und CIOs von Rechenzentren unterstützen Green Computing. Doch das ist oftmals nur Theorie, denn in der Praxis hapert die Umsetzung bei vielen noch an Folgendem.

Onstor Inc., Anbieter von skalierbaren NAS- Cluster-Unternehmenslösungen, befragte 440 IT-Verantwortliche in europäischen Unternehmen zu Themen rund um den Energieverbrauch und grüne Initiativen für Rechenzentren.

Die Studie zeigt, dass es die CEOs und CIOs sind, die den Trend in Richtung Green Computing unterstützen. 48 Prozent der Befragten gaben an, dass dies in ihrem Unternehmen der Fall sei. Bei der Umsetzung sind allerdings noch lange nicht alle Unternehmen so weit. Nur 36 Prozent gaben an, dass sie bereits eine entsprechende Initiative für ihr Rechenzentrum gestartet haben. Über 58 Prozent haben noch keine konkreten Pläne oder haben das Thema noch nicht einmal diskutiert. Die ständig steigenden Kosten für Energie und Kühlung sehen fast dreiviertel der Unternehmen als wichtige Gründe, die Entwicklung hin zu umweltfreundlicheren Rechenzentren voranzutreiben.

"Aus Gesprächen mit unseren Kunden wissen wir, dass der Stromverbrauch von Rechenzentren angesichts des exorbitanten Datenwachstums ein zentrales Problem für CIOs und andere IT-Experten ist", erklärt Bob Miller, CEO von Onstor. "Am interessantesten an dieser Umfrage finden wir, wie wenige demgegenüber auch tatsächlich Lösungen implementieren, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Die Diskrepanz scheint nicht an dem mangelnden Bewusstsein der Notwendigkeit zu liegen, den Energieverbrauch in den Unternehmensrechenzentren senken zu müssen, sondern an der Durchführung entsprechender Maßnahmen."

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