Fujitsu Forum 2013

Fujitsu forciert das Service-Geschäft

Regina Böckle durchforstet den Markt nach Themen, die für Systemhäuser und Service Provider relevant sind - oder es werden könnten - und entwickelt dazu passende Event-Formate.

Storage-Linien ausgebaut

Neuheiten gab auch im Storage-Segement mit den Eternus DX S3 Plattenspeicher und Eternus CS8000 Linien zu sehen. Diese für den Entry- und Midrange-Bereich ausgelegten Systeme sollen verhindern, dass der Storage in Infrastrukturen, die hohe Performance und Kapazitäten erfordern, zum Flaschenhals wird.

Durch den Einsatz der neuen Intel-Prozessoren, die Fujitsu bereits vor der für 2014 angekündigten Verfügbarkeit nutzen konnte, erhöhte sich die Performance der DX S3 Einstiegslinie um den Faktor fünf. Das schaffte bislang nur das Midrange-Modell. Obendrein vereint die DX S3 jetzt File und Block-basierten Storage in einem System und lässt sich mit SAN- und NAS-Konnektivität konfigurieren. "In Zukunft wird es auch ein System geben, das sowohl Block-, File- und Objekt-Storage in einem System vereint", kündigte Fujitsu-CTO Dr. Joseph Reger an.

Erstmals ist es außerdem möglich, die Systeme bis zu 90 Prozent auszulasten. Die Faustregel, wonach die Systemauslastung maximal 50 Prozent betragen sollte, um kurze Antwortzeiten zu gewährleisten, ist damit außer Kraft gesetzt. Zudem können Anwender Prioritäten für das Backup festlegen.

Die neue Version der Eternus CS8000 Unified Backup & Archiving Appliance eignet sich vor allem für für IT-Umgebungen mit starkem Datenwachstum. Sie bietet 300 Prozent mehr Speicherkapazität und einen um 50 Prozent höherer Datendurchsatz. Die Datendeduplizierung erfolgt bei diesem System nicht nur im Backend sondern auch im Frontend, weshalb sich auch große Datenvolumina ohne Leistungseinbußen managen lassen. Erweiterte Backup-Funktionen ermöglichen zudem, Cloud-Ressourcen und Remote-Standorte einzubinden. Alle Produkte sollen ab Dezember verfügbar sein.

Den Nerv getroffen

Fujitsu-CTO Dr. Joseph Reger beweist, dass das Internet of Things nur einen Lichtschalter entfernt liegt: Er hält eine Glühbirne, die bereits über eine IP-Adresse verfügt.
Fujitsu-CTO Dr. Joseph Reger beweist, dass das Internet of Things nur einen Lichtschalter entfernt liegt: Er hält eine Glühbirne, die bereits über eine IP-Adresse verfügt.
Foto: Fujitsu

Dass Fujitsu mit den Schwerpunkten rund um Datacenter und Services den Nerv der Besucher getroffen hat, zeigte sich vor allem an den Expert Talks. Hier können sich Kunden von einem Fujitsu-Experten zu spezifischen IT-Themen beraten lassen. 477 Einzel-Meetings absolvierten die Experten. Data Center Management und Prozessautomatisierung, Service-Optimierung und BYOD waren dabei die meist gefragten Themen. (rb)

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