Auf der CES

Greenpeace rügt Elektronikhersteller

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Vorbilder Nokia, Sony Ericsson und Apple

"Es ist Zeit, dass über den Verzicht auf toxische Chemikalien weniger geredet und diesbezüglich mehr gehandelt wird", fordert Casey Harrel, Greenpeace International Toxics Campaigner. Wichtigste Vorbilder sind in dieser Hinsicht laut Greenpeace die Ranking-Leader Nokia und Sony Ericsson sowie der fünftplatzierte Apple. Die beiden letztgenannten Unternehmen nennt Greenpeace auch als wichtiger Unterstützer eines EU-weiten Verbots schädlicher Chemikalien. HP wiederum erntet Anerkennung dafür, dass das Unternehmen in Sachen Chemikalienverzicht wenigstens merkliche Fortschritte macht.

Spitzenreiter Nokia zeichnet sich indes dadurch aus, im Gegensatz zur Konkurrenz gleichmäßig über alle drei Wertungskategorien des Rankings - toxische Chemikalien, E-Abfälle und Energie - zu punkten. Das dürfte aufgrund von Querverbindungen für die Spitzenposition mit ausschlaggebend sein. "Gefährliche Chemikalien aus Produkten zu eliminieren verbessert die Qualität des Rezyklats und damit die Wiederverwertbarkeit. Energieeffizientere Produkte reduzieren den CO2-Ausstoß, sofern zur Energiegewinnung Kohle verbrannt wird, und reduzieren auch toxische Chemikalien", erklärt Kruszewska. (pte)

Zur Startseite