Analysen von Gartner und IDC

HP und IBM liegen im Server-Markt vorne

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Wachstumsmarkt Blade-Server

So sehen die Zahlen zwar noch auf nahezu allen Teilmärkten gut aus. Aber das scheint lediglich eine Momentaufnahme. IDC beziffert das Wachstum der Nicht-x86-Server wie RISC, EPIC und CISC auf überdurchschnittliche 23 Prozent. Gartner warnt aber schon, dass gerade in diesem Segment der Absatz einzubrechen droht. Das von Gartner geschätzte Plus liegt schon jetzt bei lediglich 4 Prozent bei rückläufigen Stückzahlen. Dagegen stellen die Analysten bei den Mainframes ein sattes Plus von fast 50 Prozent bei den Umsätzen fest.

Das Rückgrat des Marktes sind offensichtlich die x86-Server. IDC zählt hier Umsätze von 8,4 Milliarden Dollar bei 15 Prozent Wachstum. Die Umsatzzahlen überträfen hier wie gewohnt die Stückzahlen, so IDC-Analyst Reuben Miller. "Dieser Markt-Trend wird anhalten, weil die Kunden immer mehr Workload auf Servern konsolidieren wollen, die mit höheren Memory Attach-Raten ausgerüstet sind, und auf hochpreisige Prozessoren verlagern wollen, die zu verbesserter Performanz und Effizienz in der Lage sind", so Miller.

Beschleunigt hat sich das Wachstum auf dem Blade Server-Markt - laut IDC das am stärksten wachsende Segment derzeit. "Alle großen Anbieter verzeichneten ein zweistelliges Plus in ihrem Blade-Business", so IDC-Analyst Jed Scaramella.

Die Studie "Worldwide Quarterly Server Tracker" ist bei IDC erhältlich. (bw)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation CIO.de.

Zur Startseite