Modulare Server für SMB-Unternehmen

Intels Blade-Baukasten

13.02.2008

Anders als bei Blade-Servern handelt es sich bei diesen Servern um einen marketinggerecht benannte "Datencenter in der Box". Diese Benennung basiert darauf, dass Intel die Hardware als "Komplettsystem" (Schneider) anbietet. Dafür packt das Unternehmen in einem sechs Höheneinheiten einnehmenden Chassis maximal sechs Vier-Wege-Server (Xeon-Prozessoren), bis zu 14 Storageplatten und ein Management-Modul (in- und out-band), zwei GB-Ethernet-Switches, die sowohl für die interne IP-Kommunikation der Module dienen als auch für den Anschluss an das Firmennetz, eine gemeinsame Management-Konsole und eine Menge nicht lautlose Lüfter zusammen. Gewicht dieser Konfiguration: um die 90 Kilo, also kaum für das Bürozimmer geeignet, wie Schneider sagt.

Das modular aufgebaute System, das laut dem Manager zusammen mit IBM entwickelt wurde, soll die Kunden durch seine redundant ausgelegten Komponenten, das "einfache Management" und den Preis überzeugen. Bei letzterem ist sich Intel ist sich sicher, dass das System ab drei Servern "klar billiger ist als vergleichbare Server-Anschaffungen" ist, wie Schneider unterstrich. "Der Kunde erhält für rund 5.000 Euro ein System", für das er, stellt er die Serverkomponenten – Prozessor, Netz, Lüfter, Speicher, Kabel uns so weiter – selbst zusammen," weit mehr zahlen muss", wirbt der Manager.

Zudem bekomme der Kunde eine Lösung, die auf den sogenannten SSI-Spezifikationen (Server Systems Infrastructure) beruhe. Diese legen herstellerübergreifend für Blade-Server fest, welche Boards, welche Gehäuse und welche Stromversorgungs-Komponenten verwendet werden sollen. Dazu Schneider: "Wir haben keine Insellösung gebaut, sondern eine offene." Weshalb die modularen Server einfach zu warten seien. "Sie haben einen Hardware-Stack und eine Management-Lösung, und sie haben bei allen Komponenten die Gewissheit, sie jederzeit gegen standardkonforme Komponenten austauschen zu können."

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