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Managed Security Services - nicht einfach, aber unumgänglich

Peter Marwan lotet kontinuierlich aus, welche Chancen neue Technologien in den Bereichen IT-Security, Cloud, Netzwerk und Rechenzentren dem ITK-Channel bieten. Themen rund um Einhaltung von Richtlinien und Gesetzen bei der Nutzung der neuen Angebote durch Reseller oder Kunden greift er ebenfalls gerne auf. Da durch die Entwicklung der vergangenen Jahre lukrative Nischen für europäische Anbieter entstanden sind, die im IT-Channel noch wenig bekannt sind, gilt ihnen ein besonderes Augenmerk.

Managed Security Services kommen im Mittelstand an

"An die Enterprise-Kunden haben die großen Systemhäuser in der Außenwirkung immer schon Services verkauft. Als Dax- Unternehmen kauft man immer schon nicht einfach Lizenzen, sondern immer in irgendeiner Form auch einen Managed Service drumherum", erinnert sich Huber. Er warnt aber auch davor, das MSP-Geschäft mit der reinen Bereitstellung eines Subskriptions-basierenden Lizenzmodells zu verwechseln.

Huber weiter: "Was die großen Dienstleister schon seit vielen Jahren für die großen Firmen machen, wird aufgrund von immer neuen Anforderung bei Compliance, Messbarkeit, Reporting und so weiter, zunehmend auch für den Mittelstand interessant. Der hat das in der Form bisher vielleicht noch nicht betrieben, sondern sich immer darauf verlassen, dass der IT-Admin beim Endkunden das schon irgendwie in seine Prozesse einbaut. Inzwischen ist der IT-Admin beim Endkunden damit aber überfordert. Er braucht neue Prozesse und er braucht Antworten von den Resellern."

Das Lizenzmodell habe damit zunächst einmal überhaupt nichts zu tun. Viel stärker stehe im Fokus, wie Partner im Mittelstand mehr Managed Services anbieten können. Das erfordere auch eine andere Herangehensweise an die Partnerschaft und vielleicht auch eine gemeinsame Verzahnung der Services.

"Denn auch die MSPs werden vor immer wieder neue Herausforderungen gestellt und mit der Frage konfrontiert, welche Services sie für den Kunden erbringen, welche Services der Kunde nach wie vor selber erbringen muss und welche Services der Hersteller unterstützend bereitstellen kann", führt Huber aus. "Ich denke, es gibt sehr viele Cloud-Security-Services, die sowohl von Managed Security Providern als auch den Herstellern bereit gestellt werden oder in der Entwicklung sind. Ganz wichtig ist, dass sie miteinander verzahnt sind", fordert der Trend-Micro-Manager.

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