Gegen den Klimawandel

Panasonic will CO2-Emissionen um 300.000 Tonnen senken

10.10.2008

CO2-Ausstoß als neuer Management-Indikator

Für die aktuell 294 Produktionsstätten des Matsushita Konzerns dienen die für das Geschäftsjahr 2007 (Endete am 31. März 2007) ermittelten Werte als Messlatte für die Fortschritte in der Senkung des CO2-Ausstoßes. Präzise heißt das: selbst wenn die Produktionskapazitäten in den nächsten Jahren weiter steigen, muss der CO2-Gesamtausstoß bis zum Ende des GP3-Planungszeitraums im Jahr 2010 um 300.000 Tonnen sinken.

Nach 3,98 Millionen Tonnen CO2-Ausstoß im Geschäftsjahr 2007 sollen im Geschäftsjahr 2010 noch 3,68 Millionen Tonnen in der CO2-Bilanz stehen. Für das Fiskaljahr 2011 hat sich das Unternehmen vorgenommen, den Wert auf 3,60 Millionen Tonnen - und damit auf das Niveau des Geschäftsjahres 2001 - weiter zu senken.

Beginnend im Geschäftsjahr 2009 wird Panasonic "CO2-Emissionen" in die Reihe der entscheidenden Management-Indikatoren aufnehmen und stellt sie damit auf eine Stufe mit Faktoren wie Absatz, Gewinn, Bestand und Kapitalerträge.

Panasonic bekräftigt mit diesem Schritt seine Anstrengungen für den Klimaschutz. Im April 2007 startete das Umwelt-Effizienz-System. Es ruft monatlich 23 Einzelwerte aus den weltweit ansässigen Fertigungsstätten ab und zeigt diesen anhand von Analysen Verbesserungsmöglichkeiten auf. Zu den 23 Umwelt-Leistungsdaten zählen neben dem CO2-Ausstoß auch der Verbrauch von Wasser und Energien wie Elektrizität, Gas und Heizöl. Das System startete im Oktober 2007 in Japan und soll spätestens im Januar 2008 in allen Fertigungsstätten weltweit am Werk sein.

Die "Panasonic Eco Ideas Declaration"

1. Panasonic wird die Entwicklung und Einführung energiesparender Technologien weiter vorantreiben und die Zahl industrieweit führender energieeffizienter Produkte steigern. Für Produkte mit schlechter Energieeffizienz kommt das Aus.

2. Die Senkung des CO2-Ausstoßes soll über die Fertigungsprozesse hinaus gehen. Durch eine Steigerung der Produktivität werden sämtliche Geschäftsbereiche - von der Produktplanung bis hin zum Recycling - ihren Beitrag leisten.

3. Panasonic wird auch außerhalb des Konzern mit seinen weltweit über 334.000 Beschäftigen zu mehr Umweltaktivitäten ermuntern. Dazu zählt, die Reichweite eine Weltkonzerns auch dafür zu nutzen, um die Weltöffentlichkeit zum Beispiel über lokale ökologische Bewegungen und Aktivitäten zu informieren. Ideen und Wissen aus unterschiedlichsten Teilen der Welt sollen so möglichst viele Mitmenschen erreichen und animieren. (go)

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